Nach Angaben der Nachrichtenagentur Abna, unter Berufung auf den Sender Al Jazeera, erklärte die amerikanische Nachrichten-Website Axios unter Berufung auf mehrere, wie sie sagte, informierte Beamte und Quellen, dass Washington hoffe, dass das Treffen in An-Naqura zwischen Vertretern des israelischen Regimes und des Libanon zur Entspannung der Spannungen an den Grenzen beider Seiten beitragen werde.
Diesem Bericht zufolge behauptete ein US-Beamter, die Trump-Administration sei der Ansicht, dass die Ermordung des Hisbollah-Militärkommandanten Israel mehr politischen Handlungsspielraum verschafft und auch eine groß angelegte Operation dieses Regimes im Libanon verzögert habe.
Nach Angaben dieses Beamten schließt die Trump-Administration die Möglichkeit einer Wiederaufnahme des Krieges durch das israelische Regime in den kommenden Wochen aus.
Eine weitere informierte Quelle teilte Axios mit, dass die US-Sondergesandte Morgan Ortagus zusammen mit zionistischen und libanesischen Diplomaten ein Treffen in An-Naqura abhielt, dessen Hauptteil sich auf eine erste Kontaktaufnahme zwischen den Parteien konzentrierte.
Die Quelle fügte hinzu, das wichtigste Thema bei diesem Treffen sei die wirtschaftliche Zusammenarbeit, insbesondere im Bereich des Wiederaufbaus des Südlibanon, gewesen.
Ein anderer US-Beamter erklärte gegenüber Axios, dass der Plan Washingtons die Schaffung einer „Trump-Wirtschaftszone“ entlang der libanesisch-israelischen Grenze beinhalte, die frei von der Präsenz der Hisbollah sei.
Einer anderen informierten Quelle zufolge haben die beiden Seiten vereinbart, vor Beginn des neuen Jahres ein weiteres Treffen abzuhalten und wirtschaftliche Vorschläge zur gegenseitigen Vertrauensbildung vorzulegen.
Ein US-Beamter betonte auch, dass sich alle Parteien einig seien, dass die Entwaffnung der Hisbollah weiterhin das Hauptziel sei und die drei Armeen (Libanon, USA und Israel) diese Arbeit [die Entwaffnung der Hisbollah] im Rahmen des Mechanismus zur Beendigung des Konflikts fortsetzen würden.
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