27 November 2025 - 08:57
Source: ABNA
Unbekannter Drohnenangriff auf großes Gasfeld im Nordirak

Nachrichtenquellen meldeten einen Drohnenangriff auf ein Gasfeld in Irakisch-Kurdistan.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur Abna unter Berufung auf die Nachrichtenseite "Baghdad Al-Yawm" wurde das Gasfeld Kormor in Irakisch-Kurdistan zum zweiten Mal Ziel eines Drohnenangriffs.

Auf den auf dieser Nachrichtenseite veröffentlichten Bildern sind starke Flammen und Rauchsäulen zu sehen, die die Umgebung einhüllen.

Die Identität der angreifenden Drohne ist bislang unklar.

Irakische Sicherheitsquellen berichteten auch am Sonntag dieser Woche, dass irakische Sicherheitskräfte auf eine Drohne geschossen hätten, um zu verhindern, dass sie das Gasfeld erreicht.

Während dieses Vorfalls wurden die Warnsirenen auf dem Gasfeld Khormor ausgelöst und die Mitarbeiter in sichere Bereiche gebracht.

Es hieß, dass dieser Angriff keinen Schaden angerichtet habe.

Das Gasfeld „Kormor“ liegt zwischen den Städten Kirkuk und Sulaimaniyya und wird von der Regierung der Region Kurdistan im Irak verwaltet.

Das Feld wurde in den letzten Jahren mehrmals angegriffen, wobei keine Gruppe die Verantwortung dafür übernommen hat.

Politiker der Region Kurdistan im Irak hatten diese Angriffe zuvor verurteilt.

Im April letzten Jahres wurden bei einem Drohnenangriff auf dieses Feld auch vier jemenitische Arbeiter getötet.

Ebenfalls im Januar 2024 wurden zwei Katjuscha-Raketen auf das Feld abgefeuert.

Drohnenangriff kappt Stromversorgung von 80 Prozent der Region Irakisch-Kurdistan

Die Ministerien für natürliche Ressourcen und Elektrizität der Region Kurdistan gaben in einer gemeinsamen Erklärung bekannt, dass nach dem Angriff, der um 23:30 Uhr stattfand, die Gaszufuhr zu den Stromerzeugungsanlagen vollständig eingestellt wurde.

Das Elektrizitätsministerium der Region Kurdistan im Irak erklärte zudem, dass [infolge dieses Angriffs] 80 Prozent des Stromnetzes der Region außer Betrieb genommen wurden.

Die Ministerien für natürliche Ressourcen und Elektrizität der Region Kurdistan fügten hinzu, dass sie die Folgen dieses Vorfalls in Abstimmung mit der Firma Dana Gas verfolgen und sich bemühen, die Situation wieder zu normalisieren.

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