Laut ParsToday bezog sich Firas Yaghi, ein Experte für zionistische Fragen, auf die direkten Verhandlungen zwischen den USA und der Hamas und sagte, diese seien das Ergebnis der Überzeugung der Trump-Regierung, dass direkte Gespräche die Freilassung von Gefangenen beschleunigen würden und der Auftakt für umfassendere Pläne in der Region seien.
Andererseits sagte Hassan Lafi, ein anderer palästinensischer Analyst: "Die Verhandlungen der USA mit der Hamas haben eine negative und eine positive Dimension. Die positive Seite sei, dass die Trump-Regierung davon überzeugt sei, dass das Gefangenenproblem nicht ohne die Hamas gelöst werden könne, was einem Scheitern von Netanjahus militärischem Druck gleichkomme.
Negativ seien die Tricks der USA gegenüber der Hamas, die darauf abzielten, eine größere Zahl von Gefangenen freizulassen, ohne sich in irgendeiner Weise zur Beendigung des Krieges zu verpflichten.
Auch der palästinensische Analyst Iyad Al-Qura sagte: „Die Verhandlungen der USA mit der Hamas sind ein wichtiger Schritt, um die Tür zu einem breiten Dialog zu öffnen, der über die Gefangenenfrage hinausgeht und zu der Möglichkeit führt, den Krieg in Gaza zu beenden und die Besatzer zu zwingen, ihre Verpflichtungen zu erfüllen“.
Abdel Bari Atwan, ein bekannter Analyst der arabischen Welt, erklärte: „Die Aufnahme der Verhandlungen ist das Ergebnis der Verzweiflung der US-Regierung und des Gesandten Trumps, die dem palästinensischen Widerstand durch arabische Vermittler oder Drohungen ihre Bedingungen diktieren wollen“.
Auch der israelische Sender i24 verwies in einem Beitrag auf die vergeblichen Drohungen von Donald Trump und Benjamin Netanjahu gegen die Hamas. Der US-Präsident und der israelische Ministerpräsident hätten ihre Drohungen nicht umsetzen können und strebten nun eine Freundschaft mit der Hamas an.
Die Hamas besteht jedoch weiterhin auf der Umsetzung aller ihrer Forderungen, darunter die Durchführung eines Gefangenenaustauschs, der vollständige Abzug der Besatzungstruppen aus Gaza und die Zusage des zionistischen Regimes, den Krieg nicht wieder aufzunehmen, um die Verhandlungen fortzusetzen.
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