Wir zogen unsere Schuhe aus, und betraten dann den großen Saal, in dem wir uns hinten zum Adhan, oder auch den Gebetsruf niederliessen.Der Gottesdienst begann mit den Eröffnungsgebeten und den dieswöchigen Khutbas (Vorträgen), welche von den Praktiken während des Fastens im heiligen Fastenmonat Ramadhan handelten. Die Rede war gefolgt von einem der fünf Hauptgebete, welche vom Imam geführt wurden. Er kam aus Indien, wie ich später herausfand, und er konnte den ganzen Koran auswendig.Dann meine Geschichtsklasse, und ich kam dann an der Moschee an, so gegen 13 Uhr am Freitag- dem islamischen Gebetstag. Wir wurden von unserem Gastgeber Taneem Aziz begrüßt, welcher mit seiner Tochter gekommen war. Sie hatte einen Tag zuvor als Gastrednerin in unserer Klasse einen Vortrag gehalten. Getrennt traten wir dann in die Moschee ein. Frauen und Männer werden getrennt, weil es dazu beitragen soll, dass Männer und Frauen während des Eintreten in die Moschee nicht von einander abgelenkt werden. Die Frauen in unserer Gruppe legten Kopftücher an, diese bedeckten dann ihre Haare und Schultern, genauso wie es der Islam vorsieht.Der Gottesdienst war anders als jener den ich bisher gesehen habe. Es war so seltsam wie sehr alle in ihre Gebete vertieft waren. Die Gebete stammten aus dem Koran, welcher das heilige Buch der Muslime ist. Es ist das wahre Wort Allahs (SWT), welchesm dem Propheten Muhammad (SAWS), durch den Engel Gabriel niedergesandt wurde.Als das Gebete zu Ende war, hatten wir die Möglichkeit uns mit einigen Muslimen zu unterhalten, und ich sprach mit einem Muslim dessen Name Waseem war. Er kam einst aus Islamabad in pakistan, doch nun wohnte er schon seit knapp zehn Jahren in dieser Region. Er sprach mit mir über verschiedenste Dinge im Islam. Wieso sie beteten, warum sie so beten wie sie es tun, und wieso ihr Gesicht nach Mekkah zeigt, in deren heilige Stadt.Ein weiterer amerikanischer Muslim, Omar, sprach mit mir über die falschen Informationen die einige Menschen haben, dass Muslim gleich Araber sei. Er fuhr fort dass die meisten Menschen in der Moschee von anderen Orten kamen. Aus Ägypten, Iran, Syrien und anderen Ortes. Wir sprachen weiter über den Allmächtigen, wie er im Christentum und im Islam gesehen wird, und darüber dass der Koran mit den Worten "Im Namen Gottes, des Freundlichen, dem Vergebenden" beginnt.Desweiteren erzählte Omar mir über Jesus Christus (AS), der im Islam nicht als Gottes Sohn gesehen wird, sondern als Prophet angesehen wird. Der Koran erklärt dass Jesus von der heiligen Maryam (AS) geboren wurde, und tatsächlich den "Islam" verbreitete. Das bedeutet nämlich "Unterwerfung" zum Willen Gottes.Nach meinen Unterhaltungen habe ich gelernt, dass wir uns in einigen Dingen unterscheiden, aber auf alle Fälle Respekt für die gegenseitige Religion zeigen. Ich habe in der Moschee gelernt, dass die Informatinen im Fernsehen falsch sind, und wir Araber und Muslime nicht als Stereotypen sehen dürfen, oder gar als Feinde des Christentums. Als wahre Kinder Gottes, ist es unsere Pflicht sie zu lieben, und für sie zu beten, dass sie unserem gemeinsamen Gott näher kommen mögen.
source : ABNA
Mittwoch
15 September 2010
19:30:00
205526
Eine Gruppe Studenten erzählen über ihre Erfahrungen, die sie mit dem Islam gemacht haben.