"Wir zeigen unsere tiefste Unzufriedenheit und Bitterheit über diese Entscheidung.“ So Hussein Hafazov, der Obermufti gegenüber Reuters.
"Diese Entscheidung zerstört die Rechte sowie die Pflichten der muslimischen Frauen.“
Der Gesetzesentwurf verbietet das Kopftuch sowie andere religiöse Symbole in Schulen und deren Klassenzimmern. Es muss jedoch noch vom Parlament gebilligt werden. Bulgaria ist das jüngste Beispiel der Umsetzung des Verbotes. Andernorts war das Verbot auf starke Kritik gestoßen.
Frankreich verbat den Muslimen den Schleier schon in öffentlichen Orten im Jahr 2004, mehrere europäische Länder folgten dem Beispiel. Darunter auch Deutschland.
Der Hijab ist ein obligatorisches Kleidungsstück welches den muslimischen Frauen aus religiösen Gründen vorgeschrieben ist, und kein religiöses Symbol ist. Es zeigt die religiöse Unterordnung.
Der Großmufti warnte dass der Gesetzesentwurf die Probleme in der Gemeinde vermehren würde.
Er sagte dass es mehrere Angriffe auf Moscheen gegeben hätte, sowie auf andere Gebäude. Mädchen wurde das Tragen des Kopftuches untersagt.
Bulgarien ist das einzige EU-Land in welchem die Muslime keine Ausländer sind, sondern eine jahrhunderte-alte Gemeinde.
Muslime stellen in Bulgarien 12% von der 7.8 Millionen Menschen die das Land bevölkern. Sie lebten bisher in Harmonie mit den christlichen Geschwistern zusammen. Das für Jahrhunderte. Die meisten kulturellen Einflüße in Europa stammen aus dem Osmanischen Reich. Seitdem her lebten die Muslime zusammen mit Christen ohne nennenswerte Probleme. Moscheen und islamische Schulen sind häufige Sehenswürdigkeiten in Bulgarien.
source : IQNA
Montag
15 Juni 2009
19:30:00
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Die bulgarische Regierung hat am 26. März ein Gesetz verabschiedet, welches das Kopftuch sowie andere religiöse Symbole in Klassenzimmern verbietet.