David Miller, Experte für politische Soziologie, präsentierte in einem Teil der Sendung „Al-Muqable“ ein detailliertes Bild der Analyse der komplexen Beziehung zwischen Islamophobie und der zionistischen Bewegung auf der Grundlage jahrelanger Forschung und Analyse. (Quelle: Al Jazeera)
Miller erklärte nach einem ganzen Jahrzehnts der Forschung, dass Islamophobie nicht nur ein spontanes Phänomen ist, sondern politisches Instrument, dessen Wurzeln bis in die Mitte der 1980er Jahre zurückreichen.
In einer seiner Recherchen fand er heraus, dass der Begriff „islamischer Terrorismus“ erstmals auf einer Konferenz Mitte der 1980er Jahre in Washington, D.C. geprägt wurde und von 13 Verbänden und Institutionen finanziert wurde, von denen 12 zionisten Bewegungen angehörten und Benjamin Netanyahu derzeit der Premierminister von Israel war.
Miller erklärte, dass Islamophobie als Instrument genutzt wird, um die Stimmen, die die Sache Palästinas unterstützen, sowohl Muslime als auch Nicht-Muslime, zum Schweigen zu bringen und stellte klar: Dieser Prozess wird durch zionistische Netzwerke mit großem Einfluss gesteuert und zeigt, dass diese Netzwerke dazu genutzt werden Araber und Muslime mit dem Terrorismus zu verbinden mit dem Ziel ihre internationale Legitimität zu untergraben.
Dieser britische Forscher fügte hinzu: Islamophobie ist Teil eines globalen Projekts, das von Einflusszentren des zionistischen Regimes gesteuert wird und dessen Zweck darin besteht die Form der öffentlichen Meinung im Westen so zu rändern, dass sie sich jeder Bewegung Palästinas oder internationaler Unterstützung für Palästina widersetzt.
Während er betonte, dass England ein lebendiges Beispiel dieser Politik ist, da pro-palästinensische islamische Vereinigungen und Initiativen zum Hauptziel medialer und politischer Angriffe geworden sind, verwies er auf seine persönliche Erfahrung mit Versuchen seine Stimme als Akademiker aufgrund seiner Antizionistischen und Anti-islamophobischen Ansichten zum Schweigen zu bringen.
David Miller erklärte, dass diese Aktionen darauf abzielten, Angst und Einschüchterung unter Akademikern und Aktivisten zu schüren und keine pro-palästinensischen oder antizionistischen Positionen zum Ausdruck zu lassen und betonte, dass diese Aktionen den Grad der Dominanz der zionistischen Lobby in der akademischen und politischen Szene des Westens zeigt.
Als Beispiel verwies dieser Universitätsprofessor auf seine persönlichen Erfahrungen an der Universität Bristol und sagte: Nachdem ich eine Rede über die Rolle der zionistischen Bewegung bei der Förderung der Islamophobie hielt wurde ich angegriffen und die Universität beschloss mich unter dem Druck zionistischer Organisationen zu verweisen.
Miller beschrieb die Natur des zionistischen Einflussnetzwerks in Großbritannien und erklärte: Zu diesem Netzwerk gehören Organisationen wie „World Zionist Organization“, „Jewish National Fund“, „Kern Haysud“ und „Jewish Agency“.
Er betonte, dass diese Organisationen nicht nur staatliche und lizenzierte Organisationen sind, sondern auch über erhebliche finanzielle und politische Unterstützung verfügen und stellte fest: Diese Netzwerke versuchen den Zionismus als legitime und humanitäre Bewegung darzustellen, die gleichzeitig direkt an der ethnischen Säuberung der Palästinenser mitschuldig sind.
Miller wies auf eine tiefe Kluft in der Behandlung islamischer Wohltätigkeitsorganisationen im Vergleich zu ihren zionistischen Gegenstücken hin und fügte hinzu, dass islamische Gesellschaften zwar mit wiederholten Ermittlungen und Zwangsschließungen konfrontiert sind, die illegalen Aktionen zionistischer Gesellschaften, die ethnische Säuberungen und das israelische Militär unterstützen, jedoch ignoriert werden.
Er kritisierte außerdem die Rolle der britischen Medien und des britischen Bildungssystems bei der Förderung des Zionismus und der Verzerrung der Fakten über Palästina und betonte, dass Bildung eine wesentliche Rolle bei der Vermittlung rassistischer Gedanken gegenüber Palästinensern spielt.
Dieser Forscher fuhr fort: Die zionistische Bewegung nutzte Islamophobie als Instrument, um die Fortsetzung der israelischen Besatzung sicherzustellen und sie vor der Welt zu rechtfertigen. Der Hass auf den Islam ist nur Teil einer umfassenderen Strategie die darauf abzielt die zionistische Hegemonie in der Region zu stärken.
Miller betonte auch die Bedeutung der gemeinsamen Arbeit von Akademikern und Aktivisten, um die zionistische Täuschung aufzudecken und das Bewusstsein für das Thema Palästina zu schärfen.
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