Laut palästinensischen Sicherheitsquellen bewarfen die bewaffneten Siedler am Dienstagabend die Palästinenser mit Steinen und steckten ihre Autos, Felder, Häuser und weiteres Eigentum in Huwara und Beit Furik, al-Lubban ash-Sharqiya und Burin im Gouvernement Nablus in Brand.
"Israelische Militärs schützten die gewalttätigen zionistischen Siedler vor dem möglichen Widerstand der Palästinenser, die versuchten, sich zu verteidigen", fügten die Quellen hinzu.
Der palästinensische Regierungsbeamte Ghassan Daghlas sagte, dass bei dem gewalttätigen Überfall 34 Palästinenser verletzt worden seien, die meisten davon durch Tränengas, und dass mindestens 140 Fahrzeuge in Brand gesteckt worden seien, darunter ein Krankenwagen. Zu den Verletzten gehörte ein palästinensischer Journalist, der von Steinen im Gesicht getroffen wurde, fügte er hinzu und wies darauf hin, dass einige der zionistischen Siedler das Feuer auf die Palästinenser eröffneten, die sich aus ihren Häusern gewagt hatten, um sich den Angreifern entgegenzustellen.
Diesem Vorgehen folgte die Tötung von 4 zionistischen Siedlern bei einem Vergeltungsangriff der Palästinenser in der Nähe der besetzten Stadt Ramallah im Westjordanland.
Die Gewalt von Siedlern gegen Palästinenser und deren Eigentum ist im besetzten Westjordanland längst zur Routine geworden und wird vom israelischen Regime nur selten strafrechtlich verfolgt.
Im gesamten Westjordanland kam es im vergangenen Jahr zu heftigen Spannungen, da die israelischen Militärs fast jede Nacht Razzien durchführten. Seit Jahresbeginn wurden in den besetzten Gebieten insgesamt 172 Palästinenser durch die israelischen Besatzertruppen getötet.
Inzwischen gab das palästinensische Gesundheitsministerium bekannt, dass ein 15-jähriges Mädchen, das vor zwei Tagen bei einem israelischen Angriff auf Dschenin durch Schüsse der zionistischen Militärs verletzt worden war, heute Morgen ihren Verletzungen erlegen sei.
Die Militärs des zionistisch-israeischen Regimes stürmten am Montag das Lager von Dschenin, wobei sie auf heftigen Widerstand der palästinensischen Kämpfer stießen. Bei diesem verbrecherischen Überfall wurden 6 Palästinenser getötet und 91 weitere verletzt.
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