Iraks 2.8 Millionen Obdachlose haben es meistens am schwersten. Sie sind Gefahren ausgesetzt, haben keinen Zugang zu Wasser, Nahrung oder Krankenhäusern. Dies ist das Ergebnis einer Studie der International Organizaion for Migration.
Die in Genf liegende IOM schätzt dass mehrere hundert Frauen sexueller Belästigung und Vergewaltigungen ausgesetzt waren oder sind. Darunter sind nicht die Zahlen jener, die Gewalt zum Opfer fielen. Die meisten der Opfer waren davor in den kurdischen Norden geflohen.
Frauen sind den Männern in vielen Regionen überlegen, da diese im Krieg starben.
Der Mangel an ausgebildeten Krankenhauspersonal hat dazu geführt dass eine hohe Nummer an Kinderarbeit, Fehlgeburten und Kindstoten in den Regionen Maysan, Wassit und Qadasiyah aufgetreten sind.
Obdachlose oder ausgesetzte
Kinder leiden an Unterernährung, Hauterkrankungen oder anderen
Krankheiten. Diese sind auf den Mangel an sauberem Wasser und
Sanitätsanlagen zurück zuführen. Sie haben keinen
Zugang zu Bildunug und Arbeit, und müssten daher betteln gehen.
Irakische Rechtsanwältin Samira al-Moussawi, Sprecherin des Iraqi Parliament´s Committee on Children and Women, nannte eine Zahl von Fällen in denen Frauen auf Prostitution und Betteln angewiesen seien, da die Hilfen der Regierung zu wenig seien um die Familie zu ernähren.