Laut der Nachrichtenagentur Abna, unter Berufung auf den Sender Al Mayadeen, verurteilte das Außenministerium Venezuelas die jüngste Aktion der USA zur Beschlagnahmung eines Öltankers in den Gewässern der Karibik und bezeichnete sie als Piraterie.
Das Ministerium forderte die internationale Gemeinschaft auf, dieses Verhalten der Vereinigten Staaten als Druckmittel abzulehnen.
In diesem Zusammenhang erklärte die Vizepräsidentin Venezuelas, Delcy Rodríguez, dass „heute die Masken gefallen sind, die Wahrheit ans Licht gekommen ist und das wahre Ziel der USA klar geworden ist, nämlich die Beschlagnahmung des venezolanischen Öls.“
Sie betonte, Washington strebe einen „illegalen Diebstahl des venezolanischen Öls ohne jegliche Bezahlung“ an.
Die Vizepräsidentin Venezuelas erklärte, dass diese Tat eine eklatante Verletzung des Völkerrechts sei, die rechtliche Verantwortung nach sich ziehe, und betonte: „Ihr Land wird sich an alle internationalen Institutionen und Foren wenden, um diesen offenen Diebstahl durch die USA aufzudecken.“
Rodríguez fügte hinzu, dass Venezuela mit „nationaler Einheit“ handeln werde, um seine Ressourcen und seinen Reichtum zu verteidigen.
Abschließend betonte sie: „Die Verteidigung unserer Vermögenswerte ist ein souveränes Recht, und Venezuela wird unabhängig von jeder Herausforderung siegen.“
Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte am Mittwochabend berichtet, dass US-Streitkräfte einen Öltanker unter dem Vorwand, er unterliege Sanktionen, beschlagnahmt hätten.
Daraufhin bestätigte US-Präsident Donald Trump die Aktion und kündigte an, Washington werde bald Bilder der Beschlagnahmung des Tankers veröffentlichen.
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