Gui Congyou, Chinas Botschafter in Schweden, betonte in einem Interview mit NewsVoice – einem Partner des BRICS-Fernsehens – die starken und sich entwickelnden Beziehungen zwischen China und Schweden, mit besonderem Schwerpunkt auf grüner Technologie, kulturellem Austausch und wissenschaftlicher Kooperation. Laut ParsToday unter Berufung auf TV BRICS sagte Gui: „In den vergangenen 75 Jahren haben sich die Beziehungen zwischen China und Schweden stetig weiterentwickelt, und die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen schreitet kontinuierlich voran.“
Zur weiteren Vertiefung dieser Partnerschaft schlug der Botschafter vier zentrale Bereiche vor: Stärkung des politischen Vertrauens, Ausbau der praktischen Zusammenarbeit, Intensivierung der zwischenmenschlichen Kontakte und Förderung der multilateralen Kooperation.
Er erklärte: „Beide Länder sollten ihre traditionelle Freundschaft fortsetzen, die Kommunikation und das gegenseitige Verständnis verbessern und die Zusammenarbeit vertiefen, um unsere bilateralen Beziehungen weiterzuentwickeln.“
Gui hob die Bedeutung von Kanälen jenseits von Politik und Wirtschaft hervor und betonte, dass kultureller und bildungspolitischer Austausch eine entscheidende Rolle beim Aufbau gegenseitigen Verständnisses spielt.
Er wies zudem auf einen deutlichen Anstieg chinesischer Touristenzahlen in Schweden hin, der inzwischen sogar das Niveau vor der Corona-Pandemie übertroffen habe.
Irans Vorschlag bei BRICS: Eigenständiges Programm zur Umgehung von Sanktionen
Ahmad Naderi, Vorsitzender der Freundschaftsgruppe Iran-Brasilien, erklärte bei der Teilnahme am Ausschuss für Außenbeziehungen des 11. Treffens der Parlamentsvorsitzenden der BRICS-Staaten zum Thema „Förderung von Investitionen und Technologietransfer für nachhaltige Entwicklung“, dass BRICS seine Finanzpolitik auf Grundlage gemeinsamer und nationaler Interessen ausrichten könne.
Während der Arbeitssitzung des Ausschusses für Außenbeziehungen der BRICS-Parlamente betonte Naderi in seiner Rede zum Thema „Finanzinstrumente für eine widerstandsfähigere und nachhaltigere BRICS-Wirtschaft“ die Notwendigkeit des Ausbaus unabhängiger, vielfältiger und intelligenter Finanzinfrastrukturen.
Er erklärte: „Eine resiliente Wirtschaft ist eine Wirtschaft, die gegenüber externen Schocks wie Finanzkrisen, Sanktionen oder starken Preisschwankungen widerstandsfähig ist und sich schnell erholen kann. Eine nachhaltige Wirtschaft wiederum verfolgt ein ausgewogenes und langfristiges Wachstum, das natürliche und menschliche Ressourcen bewahrt und die Interessen zukünftiger Generationen sichert. Für BRICS, das über eine breite wirtschaftliche und geografische Vielfalt verfügt, erfordert die Verwirklichung dieser beiden Ziele den Einsatz intelligenter Finanzinstrumente und eine wirksame kollektive Zusammenarbeit.“
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