16 März 2025 - 17:20
Source: Parstoday
G7-Erklärung: Intervention im Gazastreifen, Vorwürfe gegen Iran

Die Außenministerinnen und Außenminister der sieben westlichen Länder haben sich am Freitag auf eine gemeinsame Erklärung geeinigt, die einen Waffenstillstand in der Ukraine fordert.

In diesem Artikel von ParsToday erwähnen wir 5 wichtige Punkte dieser Erklärung:

Unterstützung für die Ukraine

Die Außenminister der G7-Staaten haben ihre „unerschütterliche Unterstützung“ für die „territoriale Integrität“ der Ukraine zugesichert. Das geht aus der gemeinsamen Abschlusserklärung hervor, die am Freitag nach ihrem Treffen im kanadischen Charlevoix veröffentlicht wurde.

Drohungen gegen Russland

Mit Unterstützung der USA wird Russland in der Erklärung aufgefordert, der ukrainischen Regierung zu folgen und einem Waffenstillstand zuzustimmen. Zugleich brauche die Ukraine Sicherheitszusagen für die Zeit nach dem mehr als dreijährigen Krieg.

Sie drohten Russland mit weiteren Kosten, sollte es einem solchen Waffenstillstand nicht zustimmen. Dazu gehören weitere Sanktionen, Obergrenzen für den Ölpreis, mehr Unterstützung für die Ukraine und andere Instrumente wie die Verwendung unerwarteter Gewinne aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten.

Intervention im Gazastreifen

In einem weiteren Teil der Erklärung, der sich mit westasiatischen Themen befasst, forderten die G7-Mitglieder die Freilassung aller zionistischen Gefangenen und die Übergabe der Leichen an ihre Familien. Die G7-Staaten bekräftigten, dass die Hamas keine Rolle in der Zukunft des Gazastreifens spielen dürfe und keine Bedrohung mehr für Israel darstellen dürfe.

Warnung an China

Vor allem auf Drängen der USA verschärften die G7-Mitglieder zugleich den Ton gegenüber China. Die Regierung in Peking wird in der Erklärung davor gewarnt, den Status quo in der Taiwanstraße mit Gewalt oder Zwang zu verändern. Außerdem äußert man sich besorgt über die Lage im Ost- und Südchinesischen Meer.

Vorwürfe gegen Iran

In der G7-Erklärung behaupteten die G7-Mitglieder, dass „Iran die Hauptquelle der Instabilität in der Region ist“. Sie betonten, dass Iran nun seinen Kurs ändern, deeskalieren und sich für diplomatische Mittel entscheiden müsse.

Der Sprecher des iranischen Außenministeriums Esmail Baghaei sagte in Reaktion auf diese Behauptung: „Die Behauptungen über die Islamische Republik Iran, die in der Erklärung des jüngsten Treffens der G7-Außenminister in Kanada enthalten sind, sind völlig unbegründet und betrügerisch“.

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