Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Präsident Rohani und Präsident Erdogan begrüßten den Kuala Lumpur-Gipfel 2019 unter der Teilnahme einiger islamischer Länder zur Überprüfung der Probleme der islamischen Welt und betonten die Notwendigkeit der Zusammenarbeit und Solidarität von mehr islamischen Ländern. Sie diskutierten auch über regionale Fragen und insbesondere die Entwicklungen in Syrien.
Der iranische Präsident brachte seine Besorgnisse über die Fortsetzung der amerikanischen Präsenz in Syrien und deren Anstrengungen für die Herrschaft über die syrischen Ölfelder zum Ausdruck und forderte intensivere Kooperationen Irans und der Türkei mit der syrischen Regierung. Außerdem forderte er die Zusammenarbeit mit der syrischen Regierung bezüglich der Beseitigung terroristischer Gruppen aus Idlib und Schaffung von Ruhe und Sicherheit für die Menschen in dieser Stadt.
Die beiden Präsidenten tauschten sich auch über die bilateralen Beziehungen, sowie die Entwicklung und Vertiefung dieser Beziehungen in allen Bereichen, insbesondere in den Bereichen Energie, Transort, Industrie, im Handels- und Bankwesen, aus.
Weiter wurde vereinbart, dass Sonderbeauftragte beider Präsidenten die Schlussfolgerungen des Treffens und die Vereinbarungen der gemeinsamen Wirtschaftsausschüsse beider Länder in naher Zukunft in Fachausschüssen weiterverfolgen.
Iran und Katar betonen Ausbau bilateraler Beziehungen
Bei der Zusammenkunft mit Sheikh Tamim bin Hamad Al Thani, dem Emir von Katar, betonten beide den Ausbau der bilateralen Beziehungen. Dabei wies Präsident Rohani auf die Entwicklung der Beziehungen zwischen Teheran und Doha in den letzten Jahren hin und hob hervor: "Die IR Iran war in den letzten Jahren an der Seite von Katar und ist es weiterhin und verurteilt jeglichen Druck auf dieses Land. Iran und Katar müssen ihre Nähe für den Ausbau ihrer Wirtschafts- und Handelsbeziehungen nutzen. Unter den bestehenden wirtschaftlichen Bedingungen können wir gegensitig sehr viele Bedürfnisse decken und Mängel beseitigen und auch bei Investitionen zusammenarbeiten."
Der Emir von Katar hob ebenfalls hervor, dass die Beziehungen beider Länder angesichts der aktuellen regionalen Situation ausgebaut werden sollten. Sheikh Tamim bin Hamad Al Thani bedankte sich für die iranische Haltung gegenüber seinem Land während der Blockade und fügte hinzu: "Doha wird dies nicht vergessen." "Unsere beiden Länder können die schwierigen Bedingungen, die für sie geschaffen wurden überwinden", hob er hervor.
Der Gipfel der islamischen Länder -Kuala Lumpur 2019- begann am Donnerstagmorgen (19.12.2019) in Anwesenheit der Staats- und Regierungschefs von Malaysia, der Islamischen Republik Iran, der Türkei und Katar sowie Hunderten Persönlichkeiten und Eliten islamischer Länder in Kuala Lumpur, der malaysischen Hauptstadt. Präsident Rohani ist im Anschluß an den Gipfel, auf offizielle Einladung des japanischen Premierministers, nach Tokio weitergereist.
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