Majid Reza Hariri, Vorsitzender der Gemeinsamen Handelskammer
Iran-China, sagte am Mittwoch, dass die Gelder, die freigegeben werden,
einen Wert von 10 Milliarden US-Dollar haben werden.
Hariri sagte in einem Beitrag auf der Plattform X, dass es „Gerüchte über die Freigabe weiterer 10 Milliarden US-Dollar“ gebe, ohne näher auf das Land oder die Länder einzugehen, in denen sie aufbewahrt werden.
Die Äußerungen erfolgten Stunden, nachdem Medienberichten zufolge die Vereinigten Staaten den Weg für den Transfer iranischer Gelder im Wert von rund 6 Milliarden US-Dollar aus der Schweiz nach Katar geebnet hatten, wo die iranische Zentralbank (CBI) darauf zugreifen kann, um nicht sanktionierte Waren zu kaufen.
Die auf sechs Bankkonten in Katar freigegebenen Gelder waren in Südkorea aufgrund der US-Sanktionen fast fünf Jahre lang unzugänglich geblieben, und Iran hat ihre Freilassung im Rahmen eines Gefangenenaustauschabkommens mit den USA durchgesetzt.
Iranische Amtsträger gaben letzten Monat nach Berichten über die Freigabe von Geldern in Südkorea an, dass Teheran keine blockierten Gelder mehr in anderen Ländern habe.
Ein hochrangiger Diplomat im iranischen Außenministerium sagte Ende August, dass Teheran nun auf zig Milliarden seiner Gelder bei Banken in Ländern wie dem Irak und China zugreifen könne.
Iran verfügt über Mittel im Wert von mehr als 10 Milliarden US-Dollar bei der irakischen Handelsbank, wo sie zur Begleichung von Zahlungen im Zusammenhang mit Erdgas- und Stromimporten aus Iran hinterlegt wurden.
Hariri sagte, die Freigabe ausländischer Gelder werde sich in den kommenden Tagen sicherlich auf die Situation der Devisenmärkte in Iran auswirken und fügte hinzu, dass sie dem CBI mehr Einfluss geben würden, um die Preise auf dem Markt zu kontrollieren.