Die Islamische Republik hat eine fruchtbare Woche hinter sich
und erzielte große Erfolge in der nukleartechnischen Raumfahrtindustrie
und bei der Internationalen Informatikolympiade. Nach Angaben des
Sprechers der Atomenergieorganisation Irans (AEOI), Behrouz Kamalvandi,
hat das im Land produzierte schwere Wasser ein hohes Qualitätsniveau
erreicht und gilt als das beste der Welt.
Nach diesem Erfolg haben europäische Länder Interesse am Kauf des Nuklearprodukts im Wert von 1.000 US-Dollar pro Liter bekundet. Schwerwasserderivate können zur Diagnose und Behandlung von Krebs als sicherere Alternative zu aktuellen Methoden wie der Chemotherapie eingesetzt werden.
Iranischen Spezialisten ist es gelungen, einen Erdfernerkundungssatelliten namens Tolou-3 (Sunrise-3) herzustellen. Der 150 Kilogramm schwere Satellit kann Schwarzweißbilder mit einer Auflösung von fünf Metern aufnehmen, im Farbmodus bietet er eine Auflösung von 10 Metern. Der Satellit wird in einer Umlaufbahn 500 Kilometer über der Erde platziert. Es wird Bilder für verschiedene Anwendungen übertragen, darunter Landwirtschaft, Wasserressourcen und Katastrophenmanagement.
Iranische Studenten haben sich bei der 35. Internationalen Informatikolympiade (IOI) in Ungarn eine Gold- und drei Silbermedaillen gesichert. Das iranische Team belegte den siebten Platz von 91 Ländern, wobei jedes Land auf vier Teilnehmer beschränkt war. Das IOI gilt als zweitgrößter Olympia-Wettbewerb und testet die Fähigkeiten der Studierenden in den Bereichen Problemanalyse, Algorithmendesign, Datenstrukturen, Programmierung und Tests.
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