Ayatollah Khamenei machte diese Bemerkungen während eines
Treffens mit trauernden Studentengemeinden in Teheran am Mittwoch
anlässlich von Arbain, dem 40. Tag nach Ashura, dem Märtyrertod des
Enkels des Propheten Mohammed (s. a.) in der heiligen irakischen Stadt
Kerbela.
„Wie Ihr den Arbain-Fußmarsch entschlossen voranschreitet, solltet Ihr auch stark und entschlossen auf dem Weg der göttlichen Herrschaft sein und immer wie Imam Hussein (a. s.) leben und seinem Weg folgen“, sagte Ayatollah Khamenei den jungen Menschen, die an der Versammlung zu Arbain teilnahmen.
Er sagte auch, dass die Jugend nicht durch „satanische Anziehungskräfte“ vom direkten Weg abgebracht werden dürfe.
„Wenn Ihr Widerstand leistet, werdet Ihr den Berggipfel erobern“, betonte Ayatollah Khamenei und fügte hinzu, dass jeder junge Mensch „eine helle Fackel“ für seine Umgebung sein könne.
Millionen Muslime haben die Arbain-Pilgerreise in Richtung Kerbela im Irak unternommen, um an der Trauerzeremonie für den Enkel des Propheten Mohammed (Friede sei mit ihm) teilzunehmen.
Auch der iranische Präsident Ebrahim Raisi sagte am Mittwoch, dass die jährliche Arbain-Gedenkfeier eine Botschaft der „Freiheit und Unabhängigkeit“ an alle Generationen übermittle und die Erinnerung an Imam Hussein (a. s.) lebendig halte.
„Arbain ist eine Flagge, die Ashura am Leben erhält und eine Botschaft der Freiheit und Unabhängigkeit vermittelt. Es erinnert die Menschen daran, dass sie immer mit [der Erinnerung an] Imam Hussain (a. s.) leben sollten“, sagte er einer Menschenmenge in Birjand, der Hauptstadt der östlichen Provinz Süd-Chorasan.
Imam Hussain (a. s.) sei gemartert worden, um die Welt von der Unwissenheit zu befreien, die auch in moderner Form durch militärische Macht und das Medienimperium fortbesteht, sagte Raisi.
Die Arbaeen-Pilgerfahrt gilt als die größte jährliche öffentliche Versammlung der Welt. Jedes Jahr finden Massenwanderungen nach Kerbela statt.
Millionen Muslime aus der ganzen Welt nehmen am Arbain-Fußmarsch teil, um ihre Liebe zum dritten schiitischen Imam und seinem Opfer in Karbala zum Ausdruck zu bringen.
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