In der Nacht zu Montag hätten Marineflieger der russischen
Schwarzmeerflotte vier Schnellboote des US-Herstellers Willard "mit
Landungstruppen der ukrainischen Streitkräfte" zerstört, erklärte das
russische Verteidigungsministerium in einer Erklärung in Telegram.
Angeblich waren die Boote auf dem Weg zum Kap Tarchankut an der Küste
der Krim.
Russischen Angaben zufolge hatten die Streitkräfte des Landes bei einem ähnlichen Angriff am Mittwoch bereits vier ukrainische Militärboote mit bis zu 50 Soldaten an Bord im Schwarzen Meer versenkt.
Russische Drohnen zielten auch auf eine ukrainische Fabrik, die Seedrohnen herstelle, so das Verteidigungsministerium.
In dieser Erklärung hieß es außerdem, dass russische Soldaten drei Angriffe ukrainischer Streitkräfte in Donezk und einen Angriff in Saporischschja abgewehrt hätten. Ein ukrainisches Munitionslager sei zudem durch Artilleriefeuer der russischen Armee in Cherson zerstört worden.
Laut dem russischen Verteidigungsministerium haben Systeme der elektronischen Kriegsführung 24 ukrainische Drohnen in verschiedenen Gebieten, darunter Luhansk, Donezk und Cherson zerstört.
Am 24. Februar 2022 begann der russische Präsident Wladimir Putin eine Militäroperation gegen die Ukraine, die er als „Sonderoperation“ bezeichnete.
Als Reaktion auf dieses russische Vorgehen haben die USA und ihre westlichen Verbündeten umfangreiche Sanktionen gegen Moskau verhängt und Waffen und militärische Ausrüstung im Wert von mehreren Milliarden Dollar nach Kiew geschickt.
Laut Russia Today startete die Ukraine Anfang Juni ihre Gegenoffensive im Osten und Süden des Landes, konnte jedoch noch keine nennenswerten Ergebnisse erzielen.
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