Nachrichtenquellen berichteten über Zusammenstöße zwischen den
beiden von den USA unterstützten „Syrischen Demokratischen Kräften“
„SDF“ und dem „Militärrat von Deir Ezzor“ in Ostsyrien und die
Verhaftung mehrerer Führer dieses Rates durch die SDF sowie über Treffen
des US-Militärs mit den Anführern der von ihm und der Türkei
unterstützten Terrorgruppen in Ankara.
SDF-Kräfte griffen demnach die Häuser mehrerer Anführer des „Militärrats von Deir Ezzor“ in den Gebieten Khashman und Al-Azizia in der Provinz Al-Hasaka sowie in der Umgebung von Ghoyran und Al an -Sanaa-Gefängnis, verhaftete sie.
Nach Angaben der US-Nachrichtenagentur Associated Press sind bei den am Montag begonnenen Zusammenstößen zwischen diesen Gruppen in der ölreichen Provinz Deir Ezzor im Osten des Landes mindestens 40 Menschen getötet und Dutzende verletzt worden. Das seien die schlimmsten Zusammenstöße zwischen diesen Gruppen in den letzten Jahren gewesen, hieß es dort dazu weiter.
Unter dem Vorwand der IS-Bekämpfung sind seit 2015 Hunderte US-Soldaten in Ostsyrien stationiert.
Bei den Zusammenstößen traten Mitglieder der von Kurden geführten SDF-Kräfte gegen ihren ehemaligen Verbündeten, den von Arabern unterstützten Militärrat Deir Ezzor, und einige regionale arabische Stämme an.
Am Donnerstag kam es in verschiedenen Teilen der Region entlang der Grenze zum Irak zu vereinzelten Zusammenstößen, bei denen beide Seiten Berichten zufolge Verstärkung anzogen.