Dies sei der jüngste Schritt Albaniens, die von der MKO
geplanten Terror- und Cyberaktivitäten im Lager Ashraf-3 im Nordwesten
von Tirana einzuschränken, berichtete die Nachrichtenagentur Tasnim am
Samstag.
Bereits im Juni 2023 durchsuchte die albanische Polizei das Lager mit der Begründung, die Munafiqin seien an „Terror- und Cyberangriffen“ gegen ausländische Institutionen beteiligt.
Die albanische Polizei beschlagnahmte 150 Computer, die mit terroristischen Aktivitäten in Zusammenhang stehen. Bei den Zusammenstößen im Lager Ashraf-3 wurde mindestens ein Mensch getötet und Dutzende weitere wurden verletzt.
Anfang Juli konnte sich Iran Zugang zu einer Menge elektronischer Geräte und Arbeitsspeicher verschaffen, die bei der Razzia der albanischen Polizei beschlagnahmt worden waren.
Berichten zufolge übernahm die albanische Polizei Anfang August die Kontrolle über das Lager Ashraf-3 und verhängte eine strenge Ausgangssperre für das gesamte Gebiet.
Die terroristischen Munafiqin haben seit dem Sieg der Islamischen Revolution im Jahr 1979 zahlreiche Terroranschläge gegen iranische Zivilisten und Regierungsverantwortliche verübt. Von den nahezu 17.000 Iranern, die in den letzten 4 Jahrzehnten bei Terroranschlägen getötet wurden, sind etwa 12.000 bei Munafiqin-Anschlägen ums Leben gekommen.
Die Europäische Union, Kanada, die USA und Japan hatten die MKO zuvor als Terrororganisation eingestuft. Im Jahr 2012 wurde sie von der US-Liste der Terrororganisationen gestrichen. Die EU folgte diesem Beispiel und strich die Gruppe ebenfalls von ihrer Liste der Terrororganisationen.
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