Wie „Sudan Tribune“ unter Berufung auf einen am Freitagabend im
UNICEF-Account im sozialen Netzwerk „X“ (früher Twitter) abgedruckten
Bericht schrieb, brauchen derzeit 14 Millionen Kinder Hilfe fürs
Überleben, aber das vorhandene Geld erlaubt dem Kinderhilfswerk dies
nicht und es kann nur 10% dieser Menschen versorgen.
Die Organisation gab außerdem bekannt, dass aufgrund der politischen Krise im Sudan und des bewaffneten Konflikts zwischen der Armee und den „Rapid Response Forces“ (RSF) etwa 24.700.000 Menschen im Sudan humanitäre Hilfe benötigen.
Andererseits deuten die Nachrichten darauf hin, dass mehr als 20 Millionen Menschen im Sudan unter akuter Ernährungsunsicherheit leiden und UNICEF finanzielle Unterstützung benötigt, um lebensrettende Hilfe in den Bereichen Gesundheit, Ernährung, Wasser und Sanitärversorgung, Bildung sowie emotionale und soziale Hilfe für die Opfer zu leisten.
Marie-Louise Eagleton, stellvertretende Vertreterin von UNICEF, sagte im Juni gegenüber Al Arabi TV, dass Hilfsorganisationen aufgrund des Konflikts im Sudan mit vielen Schwierigkeiten bei der Bewältigung humanitärer Probleme konfrontiert seien.
In einer Rede in „Port Sudan“ fügte sie hinzu, etwa 500.000 sudanesische Kinder seien aufgrund mangelnder Grundbedürfnisse und Unsicherheit vom Tod bedroht.
Inzwischen sind nach UN-Angaben mehr als drei Millionen Menschen in die Nachbarländer geflohen oder als Binnenflüchtlinge im Sudan unterwegs.
Mitte April 2023 eskalierte ein langer schwelender Konflikt innerhalb des Sicherheitsapparats. Die militärische Konfrontation ließ das flächenmäßig drittgrößte Land Afrikas mit seinen rund 46 Millionen Einwohnern zunehmend im Chaos versinken.
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