Am Dienstag äußerte Amir-Abdollahian diese in Teheran bei einem
Treffen mit Tariq Ali Bakheet, dem Sondergesandten der Organisation für
Islamische Zusammenarbeit (OIC) für Afghanistan.
„Die Islamische Republik Iran, die über eine gemeinsame Grenze von 900 Kilometern (559 Meilen) mit Afghanistan verfügt, geht mit Sorgfalt und Sensibilität auf die Entwicklungen in dem zentralasiatischen Land ein“, sagte Amir-Abdollahian.
„Iran sieht den Weg Afghanistans aus der aktuellen Situation heraus in der Bildung einer inklusiven Regierung, an der alle ethnischen und religiösen Gruppen des Landes beteiligt sind“, fügte er hinzu.
Die Taliban stürmten im August 2021 nach weitreichenden Vorstößen im ganzen Land zurück an die Macht, was zu einem chaotischen Abzug der von den USA geführten ausländischen Truppen sowie zum raschen Zusammenbruch der Sicherheitskräfte des Landes führte.
Ergänzend zu seinen Bemerkungen vom Dienstag forderte Amir-Abdollahian eine Intensivierung der Bemühungen zur Lösung bestehender Lebensunterhalts- und humanitärer Probleme, mit denen das afghanische Volk konfrontiert ist.
Er forderte außerdem die Bereitstellung internationaler Hilfen für die afghanischen Flüchtlinge in Iran, deren Zahl sich auf Millionen beläuft.
Der OIC-Sondergesandte bezeichnete die Rolle der Islamischen Republik Iran in Afghanistan als sehr wichtig und konstruktiv.
Zudem legte er einen Bericht vor, in dem er seine Bemühungen als OIC-Vertreter für Afghanistan detailliert schilderte.