Wie die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa berichtete, ging es bei dem Telefonat zwischen Mahmud Abbas, dem PA-Vorsitzenden, und Ismail Hanijeh, dem Chef des Hamas-Politbüros, um die Umsetzung der kürzlich in Kairo erzielten Vereinbarung zwischen den Führern palästinensischer Gruppen über die Bildung eines Komitees zur Verfolgung der nationalen Einheit und Versöhnung.
Das Treffen palästinensischer Gruppen in Kairo endete vor etwa zwei Wochen, ohne dass eine gemeinsame Abschlusserklärung abgegeben wurde.
Am Ende dieses Treffens kündigte der Vorsitzende der palästinensischen Autonomiebehörde die Bildung eines Komitees aus palästinensischen Gruppen an, mit dem Ziel, die Spaltung zu beenden und die Gespräche mit dem Ziel der nationalen Einheit fortzusetzen.
Bei dem Treffen lehnte Abbas bewaffneten Widerstand ab und sprach sich für die Option eines friedlichen Widerstands der Bevölkerung aus.
Ezzat al-Rashq, Mitglied des Hamas-Politbüros, sagte hingegen, dass die Priorität und das Hauptziel des Treffens der Führer palästinensischer Gruppen in Kairo darin bestand, eine umfassende nationale Strategie und Vorgehensweise zu verabschieden und die Bemühungen zur Bekämpfung des zionistischen Besatzungsregimes und seiner Verbrechen gegen die palästinensische Nation sowie die Verteidigung von Al-Quds, der Al-Aqsa-Moschee und aller islamischen und christlichen heiligen Stätten gegen die Gefahr der Judaisierung und die gegen die israelische Siedlungsausweitung zu integrieren.
Das Treffen der Führer der palästinensischen Gruppen fand am Abend des 30. Juli in der Stadt Elmin in Ägypten statt. Die Delegationen von Hamas und Fatah hatten sich vor Beginn des Treffens der Führer der palästinensischen Gruppen in Kairo getroffen. Islamischer Dschihad entsandte keinen Vertreter.
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