Auf der Pressekonferenz während der 15. Gemeinsamen iranisch-südafrikanischen Wirtschaftskommission in Pretoria unterstrich Amir-Abdollahian, dass kein glaubhaftes Dokument zum Einsatz iranischer Drohnen im Krieg gegen die Ukraine vorgelegt worden sei.
Auf der Konferenz erläuterte der iranische Außenminister ausführlich die Positionen der Islamischen Republik Iran zu internationalen und regionalen Themen.
Zum Ukraine-Krieg und zu den angeblichen iranischen Drohnenlieferungen an Russland betonte der iranische Chefdiplomat: wir standen und stehen nicht auf der Seite einer der Kriegsparteien in der Ukraine, um den Krieg fortzusetzen. Wir betrachten Krieg nicht als Lösung und glauben, dass alle Seiten versuchen sollten, eine politische Lösung zu finden, fügte er hinzu.
Amir-Abdollahian bezeichnete ferner den Vorwurf des Einsatzes iranischer Drohnen im Krieg gegen die Ukraine erneut als unbegründet und falsch und sagte: Ich habe diesbezüglich viele Male mit meinem ukrainischen Amtskollegen gesprochen und uns sogar darauf geeinigt, und sich die Militärs beider Länder dazu treffen sollten. Unser Zweck dieses Treffens sollte sein, angebliche Dokumente der Ukraine und einiger westlicher Länder für den Einsatz iranischer Drohnen in der Ukraine zu erhalten.
Er fügte hinzu: Die ukrainische und die iranische Delegation führten vor etwa sieben Monaten im Oman eine Diskussion auf militärischer Ebene, von der ukrainischen Seite wurden dabei jedoch keine glaubhaften Dokumente vorgelegt.
Wir haben die ukrainische Seite gebeten, diesbezüglich Dokumente vorzulegen. Darüber hinaus versicherten uns die russischen Behörden, dass sie im Rahmen der bestehenden und alten Verteidigungskooperation zwischen Teheran und Moskau niemals iranische Kriegsausrüstung im Ukraine-Krieg eingesetzt haben und auch nie einsetzen werden.
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