Ali al-Qahum, ein Mitglied des Politbüros der jemenitischen Ansarullah-Bewegung, sagte Al-Mayadeen am Freitagabend, dass die Aussetzung der Gespräche mit Saudi-Arabien auf humanitäre Probleme wie die Wiedereröffnung von Flughäfen und Seehäfen und die Zahlung von Gehältern an jemenitische Mitarbeiter zurückzuführen sei.
Es sei Saudi-Arabien, das die Angriffe auf den Jemen anführe, und es sei an der Zeit, den Boden für den Frieden zu glätten, fügte al-Qahum hinzu.
In diesem Zusammenhang gab Abdul Qadir al-Mortaza, der Leiter des Gefangenenkomitees der jemenitischen Regierung der Nationalen Rettung, letzte Woche bekannt, dass Söldner bei der Umsetzung der Vereinbarung über den Austausch von 1.400 Gefangenen Hindernisse schafften, und fügte hinzu, dass sie die Frage des Gefangenenaustauschs missbrauchen und es nicht ernst nehmen.
Er sagte, vor einem Monat hätten Sana und die saudisch-geführte Koalition kurz vor einer Einigung über den Austausch von 1.400 Gefangenen gestanden, doch die Söldner hätten es in entscheidendem Moment verhindert.
Bisher wurden rund 900 Gefangene zwischen den Konfliktparteien im Jemen ausgetauscht.
In den Letzten Monat fanden im Oman Gespräche zwischen der Regierung von Sanaa und der zurückgetretenen Regierung des Jemen über den Austausch von Gefangenen statt, die jedoch ergebnislos endeten.
Am 26. März 2015 startete die von Saudi-Arabien geführte Kriegskoalition massive Angriffe auf den Jemen mit der Absicht, die zurückgetretene jemenitische Regierung an die Macht zurück zu bringen. Doch diese Länder erreichten ihre Ziele nach sieben Jahren nicht und mussten einen Waffenstillstand akzeptieren.
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