In einer am Freitag abgegebenen Stellungnahme verurteilte der Sprecher des Außenministeriums der Islamischen Republik Iran „Nasser Kanani“ diese Blockadepolitik der USA als „einen gegen internationale Normen und Standards verstoßenen Schritt sowie als Missbrauch internationaler Organisationen“ und unterstrich: Durch diese Blockadepolitik zeigt Washington einmal mehr seine tyrannische und arrogante Natur.
Die Internationale Seeschifffahrts-Organisation (auch Weltschifffahrtsorganisation (IMO) ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen (UN) mit Sitz in London. Ihre Gründung wurde schon 1948 beschlossen, die mehrfach geänderte Satzung trat jedoch erst 1958 in Kraft, am 13. Januar 1959 nahm sie ihre Tätigkeit auf.
Außenamtssprecher der Islamischen Republik Iran sagte dazu weiter: Dieser von England unterstützte Schritt Amerikas hat bewiesen, dass der politische Missbrauch der technischen und spezialisierten Organisationen der Vereinten Nationen für dieses Land keine Grenzen kennt, auch wenn er zu einer Schwächung der globalen Glaubwürdigkeit dieser Organisationen führt.
Kanani warf dabei den USA vor, das Votum der Mehrheit der IMO-Ratsmitglieder ignoriert zu haben und fügte hinzu: Dieser Schritt der USA, der gegen die internationalen Normen verstoßt, stieß auf Ablehnung und Enthaltung von vielen Ratsmitgliedern. Missachtung der vorherigen Genehmigungen der Organisation werde die Organisation selbst diskreditieren, unterstrich der Sprecher des Außenministeriums der Islamischen Republik Iran.
Leider wolle die US-Regierung ihre illegalen und ungerechtfertigten Handlungen vertuschen, indem sie auf Lügen, Anschuldigungen und falsche Aussagen zurückgreife, betonte Kanani.
Die Islamische Republik Iran habe stets ihr aktives und verantwortungsvolles Engagement im Bereich der internationalen Schifffahrt betont und handle auch entsprechend ihren internationalen Verpflichtungen, sagte der Sprecher.