AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Parstoday
Samstag

22 Juli 2023

15:19:11
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Irans Außenminister und OIC-Generalsekretär verurteilen Koran-Schändung in Schweden

Außenminister der Islamischen Republik hat in einem Telefongespräch am Freitagabend mit dem Generalsekretär der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC) Hussain Ibrahim Taha über die wiederholten Beleidigungen des Heiligen Korans in Schweden gesprochen.

In diesem Telefonat drückte Amir-Abdollahian sein tiefes Bedauern aus, verurteilte die jüngste beleidigende und provokative Tat in Schweden und schlug eine Dringlichkeitssitzung der OIC-Außenminister zum frühestmöglichen Zeitpunkt vor, um sich mit diesem wichtigen Thema zu befassen.

Die islamischen Länder sollten Schweden wegen der Beleidigung des Heiligen Korans eine harte Antwort, geben, sollte die Regierung in Stockholm nicht sofort wirksame Maßnahmen ergreifen, bekräftigte Amir-Abdollahian.

In diesem Telefonat verurteilte auch der Generalsekretär der Organisation für Islamische Zusammenarbeit diesen beleidigenden Akt und informierten den Außenminister der Islamischen Republik Iran über die diesbezüglichen Kontakte und Maßnahmen vor. Er versprach zudem, in diesem Zusammenhang und in Absprache mit den OIC-Mitgliedsländern ein Treffen der Außenminister dieser Organisation auf die Tagesordnung zu setzen.

Beide Seiten betonten auch die Bedeutung entschlossener und koordinierter Maßnahmen islamischer Länder, um die Wiederholung solcher beleidigender Handlungen zu verhindern.

Am 28. Juni hatte der geflüchtete Iraker Salwan Momika vor der Hauptmoschee in Stockholm bei einer Protestaktion einige Seiten aus dem Koran angezündet und war auf die heilige Schrift des Islams getreten. Daraufhin kam es in den meisten islamischen Ländern zu Protestaktionen. In Bagdad stürmte eine aufgebrachte Menschenmenge die schwedische Botschaft. Der schwedische Botschafter wurde ausgewiesen und der irakische Geschäftsträger in Stockholm abgezogen. Marokko zog auch seinen Botschafter aus Schweden ab, Saudi-Arabien bestellte den schwedischen Botschafter ein. Auch Papst Franziskus äußerte sich zu dem Vorfall und zeigte sich „wütend und angewidert“.