„Wir glauben, dass die Stärkung der Verteidigungsbeziehungen die Abschreckungskraft der bolivianischen Regierung stärken wird“, fügte Brigadegeneral Mohammad Reza Ashtiani am Sonntag bei einem Treffen mit dem bolivianischen Verteidigungsminister Edmundo Novillo Aguilar in Teheran hinzu.
Brigadegeneral Ashtiani sagte, der Ausbau der Beziehungen zwischen Iran und Bolivien als zwei unabhängigen und revolutionären Ländern in zwei verschiedenen geografischen Gebieten sei eine strategische Notwendigkeit.
Er betonte die besondere Bedeutung der lateinamerikanischen Länder für die iranische Außenpolitik und erklärte, die Beziehungen zwischen Teheran und La Paz seien ein Beispiel für die Interaktion zwischen unabhängigen Ländern.
Der iranische Verteidigungsminister sagte auch, die beiden Länder hätten das Potenzial, die politische, pädagogische, wissenschaftliche, technologische und verteidigungspolitische Zusammenarbeit auszubauen, warnte vor Verschwörungen der Feinde zur Untergrabung unabhängiger Länder und rief zu „Wachsamkeit und Einheit“ angesichts der Bedrohungen für Iran und Bolivien auf.
Der bolivianische Verteidigungsminister legte seinerseits großen Wert auf die Einheit der nach Freiheit strebenden Völker, und bezeichnete seinen Besuch in Teheran als eine Gelegenheit zur Vertiefung der Beziehungen.
Er würdigte die Islamische Revolution in Iran von 1979 als Modell für nach Freiheit strebende Länder und unterstrich auch die bemerkenswerten Erfolge Irans in den Bereichen Wissenschaft, Technologie, Sicherheit sowie Verteidigungsindustrie trotz der westlichen Sanktionen.
Der bolivianische Verteidigungsminister erklärte weiter, sein Land sei bereit, mit Iran im Kampf gegen den Drogenhandel zusammenzuarbeiten.