Al-Safadi kritisierte die WFP-Entscheidung und schrieb dazu am Donnerstagabend auf seinem Kurznachrichtendienst Twitter: Die Regierung von Amman könne diese Last nicht alleine tragen.
Auch verschiedene UN-Organisationen und einige Geber täten das Gleiche. Wir könnten die Lücke nicht schließen und die Flüchtlinge würden leiden, schrieb er dort weiter.
Al-Safadi wies darauf hin, dass die Gewährleistung eines menschenwürdigen Lebens für Flüchtlinge eine internationale Verantwortung sei und nicht nur die Verantwortung Jordaniens als Aufnahmeland.
Die Vereinten Nationen müssten sich für die freiwillige Rückkehr der Flüchtlinge in ihr Heimatland einsetzen und die Organisationen dieses internationalen Gremiums müssten ihnen bis dahin weiterhin angemessene Unterstützung zukommen lassen, hießt es dort weiter.
Laut dem jordanischen Chefdiplomat werde in naher Zukunft ein regionales Treffen mit Ländern stattfinden, die syrische Flüchtlinge aufgenommen haben, um über die Auswirkungen dieser WFP-Entscheidung auf die Flüchtlinge aber auch auf diese Länder selbst zu beraten.
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