„Mohammed Motahar“, der Minister für Handel und Industrie des Jemen, gab am Samstagabend in Sanaa bekannt, dass Jemen das erste islamische Land sei, das den Import schwedischer Waren nach der Schändung islamischer Heiligtümer verboten habe.
Laut dem Minister sei die Entscheidung über das Einfuhrverbot für schwedische Waren vom jemenitischen Ministerrat gebilligt worden, und auf dieser Grundlage sei ein Ausschuss gebildet worden, der die Aufgabe übernommen habe, sich mit Geschäftsleuten und Vertretern zu treffen.
Der Handels- und Industrieminister des Jemen fügte hinzu: Die Einfuhr schwedischer Waren in den Jemen ist zwar begrenzt, aber das Embargo wurde mit dem Ziel verhängt, eine Botschaft des Widerstands gegen die Schändung des Heiligen Korans zu senden, und das sei das Mindeste, was wir tun müssten, unterstrich Motahar.
Der Handels- und Industrieminister des Jemen fügte hinzu: Alle schwedischen Waren, die die Zollhäfen erreichen, werden beschlagnahmt.
Am Mittwoch vergangener Woche trat ein 37-jähriger in Schweden lebender Iraker auf dem Koran herum, bevor er vor Stockholms größter Moschee mehrere Seiten in Brand steckte.
Der Vorfall, der mit dem Beginn des muslimischen Eid al-Adha (Opferfest) und dem Ende der jährlichen Pilgerreise nach Mekka in Saudi-Arabien zusammenfiel, erregte den Zorn von Muslimen auf der ganzen Welt.
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