Mohamed Ziara, der palästinensischer Minister, wies am Samstag darauf hin, dass die von seinem Ministerium aufgeführten Schäden, Gebäude, Straßen und grundlegende Infrastrukturen wie Wasser- und Sanitärnetze umfassen.
Ziara betonte, dass der Wiederaufbauprozess und die vollständige Beseitigung der Trümmer von vier Gebäuden mit Kosten von 1,5 Millionen US-Dollar, die Teilbeschädigung von 25 Gebäuden mit Kosten von zwei Millionen US-Dollar, bzw. von 250 Wohneinheiten mit Kosten von 2,5 Millionen US-Dollar und die Beschädigung von von 150 Gewerbe- und Dienstleistungsgebäuden für fünf Millionen US-Dollar sowie schwere Schäden an einer Moschee für eine Million US-Dollar beginnen sollte.
Der palästinensische Minister fuhr fort, dass die Streitkräfte des israelischen Regimes rund fünf Kilometer Straßen innerhalb des Flüchtlingslagers Dschenin zerstört hätten und für deren Reparatur 1,5 Millionen US-Dollar benötigt würden. Darüber hinaus müssten teilweise beschädigte angrenzende Gebäude repariert werden.
Unterdessen hat Philippe Lazzarini, Generalkommissar des Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge (UNRWA), um die Unterstützung für den Wiederaufbau des Flüchtlingslagers Dschenin gebeten, das Anfang dieser Woche durch einen zweitägigen israelischen Militärangriff zerstört wurde.
Das Lager habe erheblichen Schaden erlitten – die Straßen seien voller Trümmer; Strom und Wasser seien in den meisten Teilen des Lagers unterbrochen und viele Häuser seien zerstört worden, fügte Lazzazini am Samstag hinzu.
„Im Moment liegt unsere Priorität darin, die Grundversorgung im Lager wiederherzustellen und diejenigen, deren Häuser beschädigt wurden, mit Bargeldnothilfe zu unterstützen. Es ist wichtig, dass wir unsere eigenen Gebäude reparieren und vier UNRWA-Schulen wiedereröffnen, die die Bildung für 1.700 Kinder bieten, sowie ein Gesundheitszentrum haben, in dem die Bewohner Grundversorgung erhalten. Um sicherzustellen, dass dies alles geschieht, entsendet UNRWA rasch mehr Teams und Hilfe, “ betonte Lazzarini.
Der UNRWA-Generalkommissar fügte auch hinzu, dass seine Organisation die Unterstützung ihrer Partner und Geber brauche, um beim Wiederaufbau der Strukturen und der Häuser palästinensischer Flüchtlinge zu helfen.