Trotz des heftigen Widerstands Pekings, Seouls und Einheimischer erklärte die IAEA, dass Japans Plan den internationalen Sicherheitsstandards entspreche und lediglich vernachlässigbare radiologische Auswirkungen auf Mensch und Umwelt habe.
Japan muss jedoch eine endgültige Entscheidung darüber treffen, ob das Wasser freigesetzt werden soll. Die geplante Freisetzung soll voraussichtlich 30 bis 40 Jahre dauern. Japan hat keinen Termin für den Beginn der Verklappung genannt.
Gegen das japanische Entsorgungsvorhaben regt sich seit langem der Widerstand örtlicher Fischer. Eine Petition aus den Regionen rund um die Anlage sammelte bereits mehr als 250.000 Unterschriften. Auch in Ländern wie Südkorea, China und Neuseeland bestehen Sorgen. Peking erwies sich dabei als Tokios größter Kritiker.
Die Nuklearkatastrophe von Fukushima hatte sich im Jahr 2011 ereignet. Nach einem Erdbeben der Stärke 9,0 und dadurch verursachten Tsunami-Wellen kam es im Atomkraftwerk Fukushima zur Kernschmelze. Dabei wurden große Mengen an radioaktiven Emissionen in die Luft, den Boden und das Wasser freigesetzt.
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