In einer Erklärung vom Samstag erklärte die EU, dass dieser „beleidigende, respektlose“ Akt nicht die Meinung der Union widerspiegele und betonte, dass „Manifestationen von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und damit verbundener Intoleranz“ in Europa keinen Platz hätten.
Die EU schütze weiterhin die Religions- und sowie die Meinungsfreiheit, sowohl innerhalb ihrer Mitgliedstaaten als auch international, hieß es der EU-Erklärung dazu weiter.
In der Erklärung wurde weiter betont, dass „die Zeit gekommen ist, für gegenseitiges Verständnis und Respekt zusammenzustehen und eine weitere Eskalation zu verhindern“.
Die EU verurteilte außerdem den Sturm auf die schwedische Botschaft in der irakischen Hauptstadt Bagdad.
Am Mittwoch trat ein 37-jähriger Iraker auf dem Koran herum, bevor er vor Stockholms größter Moschee mehrere Seiten in Brand steckte.
Der Vorfall, der mit dem Beginn des muslimischen Eid al-Adha (Opferfest) und dem Ende der jährlichen Pilgerreise nach Mekka in Saudi-Arabien zusammenfiel, erregte den Zorn von Muslimen auf der ganzen Welt.
Am Freitag versammelten sich mehrere tausend Iraker in der Nähe der schwedischen Botschaft in der irakischen Hauptstadt Bagdad zu einem zweiten Protesttag gegen die Koranverbrennung.
Auch in anderen muslimischen Ländern gingen Menschen auf die Straße, um gegen die Koran-Schändung zu protestieren.
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