Der Sprecher des iranischen Außenministeriums Nasser Kanani forderte am Samstag die Regierung und Polizei in Frankreich auf, die Forderungen der Demonstranten zu berücksichtigen, Zurückhaltung zu üben und Gewalt zu vermeiden.
Die Diskriminierung gegen die Einwandererbevölkerung, keine Aufnahme der Migranten sowie das falsche Verhalten ihnen gegenüber in einigen europäischen Ländern habe zur unangemessenen Lage für europäische Bürger und Bürgerinnen geführt, sagte Kanani.
Von der französischen Regierung werde erwartet, dass sie durch den Respekt vor den Grundsätzen, die auf der Menschenwürde, der Meinungsfreiheit und dem Recht der Bürger auf friedliche Proteste basierten, die Gewalt in ihrem Land ein Ende setze, so der Sprecher des iranischen Außenministeriums.
Die Islamische Republik Iran beobachte die Entwicklungen in Frankreich genau, fügte Kanani hinzu.
Aufgrund unsicherer und unvorhersehbarer Lage in Frankreich forderte der Sprecher die in diesem Land lebenden Iraner und Iranerinnen, unnötigen Verkehr in der Stadt und die Präsenz in Konfliktgebieten zu vermeiden.
Außerdem sollten iranische Bürger und Bürgerinnen möglichst auf unnötige Reise nach Frankreich verzichten, sagte Kanani.
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