„Als Reaktion auf diese unfreundlichen Aktionen hat die russische Seite die Liste der Vertreter europäischer Institutionen und EU-Mitgliedstaaten, denen die Einreise in unser Land verboten ist, erheblich erweitert“, hieß es in einer Erklärung des russischen Außenministeriums vom Freitag.
„Wir bestätigen, dass alle unfreundlichen Maßnahmen westlicher Länder weiterhin sofort und angemessen beantwortet werden“, so das russische Außenministerium.
Die EU hat sich diese Woche darauf geeinigt, ihr 11. Sanktionspaket gegen Russland wegen des Ukraine-Krieges zu verhängen.
Das Paket umfasst Strafmaßnahmen gegen 100 Einzelpersonen und Organisationen in den Bereichen Handel, Verkehr und Energie, deren Vermögenswerte eingefroren wurden.
Betroffen sind von den Sanktionen russische Militärverantwortlichen, Krieg-Entscheidungsträger, Richter und Geschäftsleute sowie russische IT-Unternehmen, Banken sowie die mit den russischen Streitkräften kooperierenden Unternehmen.
Die Staats- und Regierungschefs der EU behaupten, die Sanktionen hätten der politischen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit Moskaus einen erheblichen Schlag versetzt.
Moskau weist die Behauptung zurück und erklärt, die EU-Sanktionen hätten nach hinten losgegangen und die Wirtschaft dieser Union geschwächt.
342/