Die UNO gab am Sonntag (Ortszeit) bekannt, dass Moskau das Angebot der internationalen Organisation, Bewohnern zu helfen, die von den Überschwemmungen durch den Bruch des Kachowka-Staudamms betroffen sind, trotz steigender Todeszahlen und der Sperrung der Südküste der Ukraine aufgrund von Umweltverschmutzung, abgelehnt habe.
Die Zerstörung des von Moskau kontrollierten Staudamms am 6. Juni 2023 verursachte Überschwemmungen in der Südukraine und in den von Russland besetzten Teilen der Region Cherson, zerstörte Häuser und landwirtschaftliche Flächen und verunreinigte die von den Bewohnern der Region genutzten Wasserquellen.
Nach Angaben von Reuters liegt die Zahl der bei diesem Ereignis getöteten Menschen bisher bei 52. Russische Verantwortliche sagen, dass in den von Moskau kontrollierten Gebieten 35 Menschen starben, und das Innenministerium der Ukraine berichtete, dass 17 Menschen getötet und 31 weitere verschwunden seien. Insgesamt seien mehr als 11.000 Bewohner des überschwemmten Gebietes evakuiert worden.
Die UNO forderte Russland auf, seinen Verpflichtungen aus dem humanitären Völkerrecht nachzukommen.
Denise Brown, die UN-Koordinatorin für humanitäre Hilfe in der Ukraine, teilte in einer Erklärung mit: „Wir können den Menschen, die Hilfe die sie brauchen, nicht zukommen lassen. “
Das russische Außenministerium bezeichnete den Versuch des Westens, Moskau für die Zerstörung dieses Staudamms verantwortlich zu machen, als russophoben Akt und forderte eine internationale Untersuchung dieses Vorfalls.
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