In einer am Sonntag veröffentlichten Erklärung teilte das syrische Außenministerium mit, dass die anhaltenden Verstöße der israelischen Militärs und Siedler im besetzten Westjordanland, insbesondere im Osten von Al-Quds (Jerusalem), Verbrechen gegen die Menschlichkeit darstellten.
Das palästinensische Außenministerium ist davon überzeugt, dass das israelische Regime weiterhin die offizielle Annexion des besetzten Westjordanlandes systematisiere und alle rechtlichen, strukturellen und gesetzgeberischen Maßnahmen ergreife, um dies zu erreichen, und zwar vor den Augen der internationalen Gemeinschaft und ohne Angst vor Strafe, Kritik oder Rechenschaftspflicht.
Das israelische Regime beschleunigt die Annexion palästinensischer Gebiete, um seine Siedlungsprojekte auszuweiten.
Mit uneingeschränkter US-Unterstützung hat das israelische Regime den Siedlungsausbau unter Missachtung der Resolution 2334 des UN-Sicherheitsrates beschleunigt, in der die Siedlungen im Westjordanland und im Osten von Al-Quds als „eklatante Verletzung des Völkerrechts“ eingestuft wurden.
Im vergangenen Jahr vor den Wahlen, stimmte der damalige Ex-Ministerpräsident des israelischen Regimes Benjamin Netanjahu im Wahlkampf zu, die sogenannte Zivilverwaltung im besetzten Westjordanland dem rechtsextremen Parteienbündnis 'Religiöser Zionismus' zu übergeben, ein Schritt, der auf mehr Extremismus gegenüber den Palästinensern und einen Bruch des Abraham-Abkommens mit einigen Anrainerstaaten am Persischen Golf hinweist.
Ebenfalls am Sonntag berichteten palästinensische Medien, dass zahlreiche israelische Siedler erneut in das Gelände der Al-Aqsa-Moschee eingedrungen seien.
In den letzten Jahren kam es immer häufiger zum Eindringen von Siedlern unter Polizeischutz in die Al-Aqsa-Moschee. Es gab dabei zahlreiche Vorfälle, bei denen Palästinenser verletzt, getötet oder verhaftet wurden.
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