In einem Telefongespräch hätten die beiden die Zusammenarbeit zwischen Moskau und Riad im Rahmen der OPEC+ gelobt, hieß es in einer Erklärung des Kremls.
„Beide Seiten lobten den Grad der Zusammenarbeit innerhalb der OPEC+, der es ermöglicht, zeitnahe und effiziente Schritte zu unternehmen, um das Gleichgewicht zwischen Ölnachfrage und -angebot aufrechtzuerhalten. Die Seiten betonten die Bedeutung der diesbezüglichen Vereinbarungen, die in letzter Zeit bei Ministertreffen in Riad erzielt wurden“, heißt es in der Erklärung der Nachrichtenagentur TASS.
Die OPEC+, zu der die 13 Mitglieder der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) und zehn Nicht-OPEC-Verbündete gehören, liefert etwa 40 Prozent des weltweiten Rohöls, was bedeutet, dass ihre politischen Entscheidungen einen großen Einfluss auf die Ölpreise haben können. Saudi-Arabien ist einer der Top-Produzenten der OPEC+.
Er Anruf kam zu einer Zeit, in der Saudi-Arabien plant, seine Produktion im Juli drastisch zu drosseln, zusätzlich zu einem umfassenderen OPEC+-Abkommen, um das Angebot bis 2024 zu begrenzen, da die Gruppe bestrebt ist, die einbrechenden Ölpreise zu erhöhen.
Saudi-Arabiens offizielle Nachrichtenagentur SPA gab den Bericht ebenfalls bekannt und sagte, Putin und bin Salman hätten die Beziehungen zwischen den beiden Ländern und Möglichkeiten zur Entwicklung der Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen erörtert. Es fügte hinzu, dass Mohammed bin Salman den Anruf von Putin erhalten habe.
Laut TASS verwiesen beide Seiten auch auf das Thema der Stärkung der Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen ihren Ländern sowie die Umsetzung „perspektivischer gemeinsamer Projekte in den Bereichen Investitionen, Transportlogistik und Energie“.
Darüber hinaus hätten Mohammed bin Salman und Putin „die Frage der Gewährleistung der Stabilität auf dem globalen Energiemarkt eingehend geprüft“, heißt es in der Erklärung.
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