„Unsere Streitkräfte sind mit modernster Ausrüstung ausgestattet, um Bedrohungen an den Grenzen entgegenzuwirken“, sagte Ashtiani am Montag der Nachrichtenagentur Fars als Antwort auf eine Frage zu den jüngsten Zwischenfällen an der Grenze.
Ende letzten Monats wurden bei einem Schusswechsel zwei iranische Grenzschutzbeamte getötet und zwei Zivilisten verletzt, nachdem bewaffnete Taliban-Truppen einen unprovozierten Angriff auf einen Grenzaußenposten in der südöstlichen Provinz Sistan und Belutschistan gestartet hatten.
Ashtiani wies darauf hin, dass Iran lange Grenzen zu seinen Nachbarn habe, und betonte die Notwendigkeit, die Grenzsicherheit zu erhöhen. Er stellte fest, dass einige Gebiete in diesen Ländern nicht in der Lage seien, bewaffneten Gruppen entgegenzutreten, die in der Nähe der iranischen Grenzen aktiv seien.
Der iranische Verteidigungschef fügte hinzu, dass die iranischen Truppen „die Grenzen stark schützen“ und dass das Verteidigungsministerium gleichzeitig in der Lage sei, sie mit der notwendigen Ausrüstung auszustatten, um denjenigen entgegenzutreten, die die Grenzsicherheit Irans stören.
Iran will eine neue Version des Bavar-373-Raketensystems produzieren
Unterdessen kündigte der Kommandeur der Luftverteidigungsstreitkräfte der iranischen Armee, Brigadegeneral Alireza Sabahi-Fard, am Montag Pläne zum Bau einer zweiten Version des Boden-Luft-Raketensystems Bavar-373 an.
„Gute Nachrichten werden in naher Zukunft von der Luftverteidigungsstreitmacht der iranischen Armee veröffentlicht“, zitierte die Nachrichtenagentur Fars Sabahi-Fard.
„Die zweite Version des [Raketen-]Systems Bavar-373 wird fortschrittlicher sein als die erste Version und wird unsere Macht im Bereich der Luftverteidigung weiter steigern“, sagte er.
Im November stellte das iranische Verteidigungsministerium die verbesserte Version des im Inland entwickelten und hergestellten Boden-Luft-Raketensystems Bavar-373 vor.
Laut einem Bericht über den Langstreckentest des Bavar-373-Systems soll die Reichweite seines Erkennungsradars von 350 auf 450 Kilometer gestiegen sein, und seine Angriffsreichweite sei von 260 auf 400 Kilometer gestiegen.
Es wurde außerdem festgestellt, dass die Reichweite der Rakete von 200 auf 300 Kilometer und ihre Angriffshöhe von 27 auf 32 Kilometer gestiegen sei.