Der Aufstand vom 15. Khordad 1342 (5.Juni 1963) ist ein Wendepunkt in der Geschichte Irans und der Beginn der islamischen Bewegung des iranischen Volkes.
Die Agenten des Pahlavi-Regimes griffen am 15. Khordad 1342 nach der den Schah entlarvenden Rede von Imam Khomeini (RA) in der Faiziyeh-Schule in Qom das Haus des Imams an und verhafteten ihn.
Imam Khomeini (RA) hatte in dieser theologischen Hochschule die Verbrechen des Pahlavi-Regimes und die Beziehungen des Schahs zum israelischen Regime in einer eindrucksvollen Rede enthüllt.
Als Reaktion auf die Verhaftung von Imam Khomeini (RA) kam es in verschiedenen Städten Irans zu massiven Demonstrationen gegen das Schah-Regime, die brutal niedergeschlagen wurden, wobei es zu Toten und Verletzten kam.
Dieser historische Aufstand war der Beginn der Konfrontation der islamischen Bewegung mit der autoritären Herrschaft des Pahlavi-Regimes und schuf die intellektuellen, politischen und sozialen Grundlagen für die Islamische Revolution in Iran.
Die islamische Bewegung des iranischen Volkes unter Führung von Imam Khomeini (RA) begann 1963 und endete 1979 mit dem Sieg der Islamischen Revolution in Iran.
Der Aufstand am 15. Khordad 1963 spielte somit eine unbestreitbare und herausragende Rolle beim Sieg dieser islamischen Bewegung.
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