Aufgrund der diplomatischen Spannungen zwischen Russland und Schweden nach dem Beginn der russischen Angriffe in der Ukraine und der Bitte Stockholms, dem NATO-Militärbündnis beizutreten, hat Moskau eine Reihe schwedischer Diplomaten ausgewiesen.
Vor einem Monat hatte die schwedische Regierung 5 russische Diplomaten zu unerwünschten Personen erklärt und sie aus Schweden ausgewiesen, unter dem Vorwurf, dass sie für Diplomaten ungewöhnliche Aktivitäten und Handlungen gegen die nationale Sicherheit Stockholms getätigt hätten.
Das russische Außenministerium warnte damals, dass Moskau Vergeltung üben werde, wenn Schweden diese Aktion fortsetze.
Laut der Nachrichtenagentur Sputnik gab das russische Außenministerium am Donnerstag auch bekannt, dass man die Arbeit des Generalkonsulats in Göteborg ab Anfang September 2023 einstellen werde.
In der Erklärung dieses Ministeriums wird auch auf die Notwendigkeit hingewiesen, das schwedische Konsulat in St. Petersburg am 1. September 2023 zu schließen, und es heißt, dass 5 schwedische Diplomaten als unerwünschte Personen eingestuft und aus Russland ausgewiesen wurden.
Zuvor hatte das russische Außenministerium als Reaktion auf die Ausweisung von 15 Mitarbeiter der Moskauer Botschaft in Oslo, 10 norwegische Diplomaten ausgewiesen und außerdem das norwegische Militärbüro in Russland geschlossen.
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erklärte, dass die Ausweisung russischer Diplomaten aus Ländern der Europäischen Union die Beziehungen zerstören werde, und er betonte, dass diese Aktion der Europäer nicht unbeantwortet bleiben werde.
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