AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Parstoday
Donnerstag

25 Mai 2023

11:09:03
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Japanischer Premier: Wir werden NATO nicht beitreten

Der japanische Premierminister Fumio Kishida sagte am Mittwoch, das Land habe keine Pläne, NATO-Mitglied zu werden.

Er stimmte jedoch dem Vorhaben des Militärbündnisses zu, ein Verbindungsbüro in Japan zu eröffnen.

Kishida hat diese Äußerungen gemacht, nachdem der japanische Botschafter in den USA Anfang des Monats erklärt hatte, dass der von den USA angeführte Militärpakt ein Büro in Tokio plane, welches das erste Büro in Asien sein werde, um Konsultationen in der Region zu erleichtern.

„Mir war eine solche Entscheidung der NATO hinsichtlich der Einrichtung des Büros nicht bekannt“, sagte der japanische Premierminister am heutigen Mittwoch auf einer Parlamentssitzung und fügte hinzu, sein Land habe nicht vor, der NATO als Mitglied oder Halbmitglied beizutreten.

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg besuchte Japan im Januar 2023 und versprach dem japanischen Premierminister Fumio Kishida, die Beziehungen zu diesem Land zu stärken. Japan und die NATO streben eine stärkere Zusammenarbeit bei Cyber-Bedrohungen, zerstörerischen Technologien und Desinformationen an, um vor dem NATO-Gipfel im Juli eine Partnerschaft zu bilden.

Die NATO hat erkannt, wie wichtig es ist, die Hilfe mitten im Krieg in der Ukraine zu erhöhen, und Länder wie Finnland und Schweden haben ihre Mitgliedschaft in der NATO beantragt. Auch bei den Verteidigungsfragen der Europäischen Union synchronisierte sich Dänemark in jüngster Zeit.

Neue geopolitische Entwicklungen bei der Ausweitung der NATO-Grenzen in Europa sind eine Warnung für Russland. In dieser Hinsicht stellt die erstmalige Anwesenheit des japanischen Premierministers Fumio Kishida und des südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol als Beobachter des NATO-Gipfels neben Australien und Neuseeland eine ähnliche Bedrohung für China durch die Ausweitung der NATO-Grenzen in Asien dar.

Der Fußabdruck der NATO im asiatisch-pazifischen Raum kann das Kräftegleichgewicht in dieser sensiblen Region gefährlich durcheinanderbringen, und das Beharren der NATO und des Westens auf einer Stärkung ihrer Präsenz im Osten kann gefährliche Folgen für die Welt haben.

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