Die jüngste Zahl umfasse etwa 843.000 Binnenvertriebene und rund 250.000 Menschen, die über die Grenzen des Sudan geflohen seien, sagte UNHCR-Sprecher Matthew Saltmarsh am Freitag bei einem Briefing in Genf.
Mit Hunderten Opfern und der Umwandlung der Straßen in der Hauptstadt Khartum in Kampfgebiete sind die Armee und die paramilitärischen Schnellen Unterstützungskräfte seit Wochen in einen Konflikt verwickelt.
Flüchtlinge strömten in die Nachbarländer des Sudan, darunter Tschad, Äthiopien und Südsudan.
Laut Saltmarsh hat Ägypten seit Beginn des Konflikts die meisten sudanesischen Flüchtlinge aufgenommen, mehr als jedes andere Land. Rund 110.000 Flüchtlinge sind nach Ägypten geflohen.
„Viele derjenigen, die sich an uns gewandt haben, sind in einem verzweifelten Zustand, da sie im Sudan Gewalt oder traumatischen Bedingungen ausgesetzt waren und beschwerliche Reisen hinter sich haben“, sagte Saltmarsh. Das Tempo habe in den letzten Wochen zugenommen, so dass jeden Tag etwa 5.000 Menschen in Ägypten ankämen, fügte er hinzu.
Durch die Kämpfe in dem nordostafrikanischen Land wurden Hunderte Menschen getötet und Tausende weitere verletzt.
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