Das englischsprachige Programm des Senders Al-Arabiya gab am Sonntag in einer Eilnachricht unter Berufung auf das französische Außenministerium bekannt: "Frankreich hat mit den Maßnahmen zur Evakuierung seiner Bürger aus dem Sudan begonnen."
Weitere Details wurden nicht bekannt.
Die USA brachten in der Nacht zum Sonntag alle ihre Diplomaten und deren Angehörige in Sicherheit, so meldeten das Weiße Haus und das US-Außenministerium. Wie das US-Militär mitteilte, seien rund 100 Soldaten an der Evakuierung beteiligt gewesen.
Laut CNN bestätigte auch US-Präsident Joe Biden, dass die US-Diplomaten und ihre Angehörigen aus dem Sudan evakuiert wurden.
Zuvor hatten die USA erklärt, nicht die Absicht zu haben, ihre Diplomaten aus Khartum zu holen.
Am Samstagmorgen, dem 15. April 2023, begannen die bewaffneten Konflikte im Sudan zwischen der Armee und den *Schnellen Unterstützungskräften um die Macht, und alle internationalen Vermittlungen, diese zu beenden und die Konfliktparteien an den Verhandlungstisch zu bringen, waren bisher nicht erfolgreich.
Trotz der Zustimmung der paramilitärischen Gruppe 'Schnelle Unterstützungskräfte' (Rapid Support Forces of Sudan) für einen 72-stündigen Waffenstillstand anlässlich des Fitr-Festes zum Ende des Fastenmonats, und auf Bitte von UN-Generalsekretär Antonio Guterres, hat die Armee dieses Landes die Fortsetzung der Kämpfe bekannt gegeben.
Die Weltgesundheitsorganisation, WHO, gab die jüngste Zahl der Todesopfer bei den bewaffneten und gewalttätigen Konflikten im Sudan mit 413 Menschen bekannt.
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