Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan forderte am Samstagabend in einem Telefonat mit seinem israelischen Amtskollegen Isaac Herzok die Einstellung aller Übergriffe und Gewalttätigkeiten während des Fastenmonats Ramadan, die bereits auch den Libanon und Syrien erreicht haben.
Gleichzeitig sagte Erdogan, die Türkei sei bereit, Schritte und Maßnahmen zu ergreifen, um die Eskalation der Spannungen zu verringern und einen dauerhaften Frieden in den besetzten Gebieten zu erreichen.
Am Freitagsabend rief der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu die islimischen Länder dazu auf, sich gegen die israelischen Übergriffe auf die Al-Aqsa-Moschee zusammenzuschließen.
Laut Çavuşoğlu hätten Islamische Länder unter dem Dach der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC) während des türkischen Vorsitzes Entscheidungen mit dem Ziel getroffen, Palästina und die Al-Aqsa-Moschee zu schützen.
Der türkische Außenminister fügte hinzu, dass diese Entscheidungen und Maßnahmen nicht nur in der Verantwortung der Türkei, sondern auch in der Verantwortung aller islamischen Länder lägen.
Während des heiligen Monats Ramadan greifen israelische Soldaten jeden Tag die Al-Aqsa-Moschee an und belästigen palästinensische Gläubige. Die Israelischen Sicherheitskräfte hatten am frühen Mittwochmorgen das Gotteshaus gestürmt und Gläubige angegriffen, meldete die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa. Dabei seien Dutzende Palästinenser verletzt worden, die in der Nacht anlässlich des Fastenmonats Ramadan in der Al-Aksa-Moschee gebetet hätten.
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