Die kanadische Verteidigungsministerin Anita Anand gab bekannt, dass das Land den ersten Leopard-2-Panzer mit einem Militärtransportflugzeug in die Ukraine geschickt habe.
Im vergangenen Januar sagte Anand, Kanada werde vier kampfbereite Leopard-2-Panzer in die Ukraine schicken und die ukrainischen Streitkräfte im Umgang mit der neuen Panzerungsfähigkeit schulen.
Nach Angaben der kanadischen Verteidigungsministerin sind die kampfbereiten Panzer schwer gepanzert und hochgradig geschützt, und ihre Mobilität und Feuerkraft werden der Ukraine helfen, mehr Territorium zu befreien.
Kanada gab am Freitag außerdem bekannt, dass es 54 Personen und Organisationen mit Verbindungen zu Moskau wegen „Russlands illegaler Invasion der Ukraine“ sanktioniert hat.
Die USA und Deutschland einigten sich nach mehrwöchigem Druck der Ukraine und ihrer anderen westlichen Verbündeten darauf, Panzer in die Ukraine zu schicken. Putin und Kreml-Vertreter haben den Westen immer wieder dafür kritisiert, dass er Kiew unterstützt.
Nach Geländegewinnen der russischer Streitkräfte in der Ostukraine konnte Kiew von 12 westlichen Ländern die Zusage erhalten, Kampfpanzer zu entsenden, um die Angriffe der russischen Streitkräfte abzuwehren.
Der ukrainische Außenminister Dmitry Kolba erklärte, seine Regierung erwarte, in der ersten Phase 120 bis 140 im Westen hergestellte Panzer aus 12 Ländern zu erhalten, darunter den in Deutschland hergestellten Leopard-2, den in Großbritannien hergestellten Challenger-2 und den in den USA hergestellten M1 Abrams.
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