Der iranische Spitzendiplomat traf am Dienstag an der Spitze einer diplomatischen Delegation in der mauretanischen Hauptstadt Nouakchott ein.
Er führte Gespräche über bilaterale und internationale Themen mit hochrangigen mauretanischen Amtsträgern, darunter seinem Amtskollegen Mohamed Salem Ould Merzoug und dem Präsidenten des Landes Mohamed Ould Ghazouani.
Im Gespräch mit Reportern nach dem Treffen mit Präsident Ghazouani am Mittwoch dankte Amir-Abdollahian Nouakchott für seine Bemühungen im Kampf gegen den Terrorismus in Subsahara-Afrika.
„Ich schätze die konstruktiven und wertvollen Bemühungen des mauretanischen Präsidenten, eine Initiative zur Bekämpfung des Terrorismus und zur Schaffung nachhaltiger Sicherheit in der Westsahara weiterzuverfolgen“, sagte er.
„Iran steht an vorderster Front im Kampf gegen den Terrorismus und unterstützt alle Maßnahmen, die zur Sicherheit und Stabilität Afrikas … und zu einer sicheren und friedlichen Welt beitragen könnten“, bemerkte der Minister.
Laut einer Erklärung des iranischen Außenministeriums tauschten Amir-Abdollahian und Ghazouani Ansichten über den Ausbau der bilateralen Beziehungen zwischen Teheran und Nouakchott in verschiedenen Bereichen aus, insbesondere in Technologie, Kultur, Wirtschaft und Handel.
Sie diskutierten auch über regionale und internationale Entwicklungen. Auch die Notwendigkeit, die palästinensische Sache zu unterstützen, und die Ausweitung der Beziehungen zwischen muslimischen Ländern spielten in ihren Gesprächen eine Rolle.
Der mauretanische Präsident seinerseits bezeichnete die Beziehungen zwischen den beiden Ländern als historisch und lobte die Errungenschaften Irans in industriellen, wissenschaftlichen und technologischen Bereichen.
Unter Bezugnahme auf die Rolle Irans im Kampf gegen den Terrorismus und unter Betonung der industriellen, wissenschaftlichen und technologischen Errungenschaften des Landes betonte er die Bedeutung der Stärkung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern.
Zuvor hatte Amir-Abdollahian während des Internationalen Kongresses für einflussreiche Frauen in Teheran separate Treffen mit Delegationsleitern aus sieben afrikanischen Ländern abgehalten.
Er führte Gespräche mit dem Minister für Industrie und Handel von Simbabwe, den Ministern für Frauen und Familie von Senegal, Guinea-Bissau, Burkina Faso, Nigeria und Kamerun sowie dem Gouverneur der Region Conakry in Guinea.
Er betonte die Ausweitung der bilateralen Beziehungen zwischen der Islamischen Republik Iran und afrikanischen Staaten und wies auf die enorme Kapazität für die Entwicklung der Beziehungen zwischen ihnen hin.
Die Regierung der Islamischen Republik Iran bemühe sich ernsthaft um eine Ausweitung der Zusammenarbeit mit Afrika, insbesondere im wirtschaftlichen Bereich, betonte er bei den Treffen.
Von Afrika nach Lateinamerika
Nach seinem ganztägigen Besuch in Mauretanien reiste Amir-Abdollahian am Mittwoch nach Managua, Nicaragua, ab, was sein erster Besuch in Lateinamerika sein wird.
Er soll sich mit hochrangigen nicaraguanischen Amtsträgern treffen, bevor er nach Caracas, seinem zweiten Ziel in Lateinamerika, reist.