Der hohe iranische Diplomat begrüßte die verstärkten Beziehungen zu Nicaragua während eines gemeinsamen Treffens mit seinem nicaraguanischen Amtskollegen Denis Moncada am Mittwoch in Managua.
„Iran betrachtet Lateinamerika ernsthaft im Rahmen seiner außenpolitischen Doktrin. Wir sind Zeugen der Ausweitung der Beziehungen zwischen Iran und Nicaragua“, sagte er.
Amir-Abdollahian drückte auch seine Zufriedenheit mit der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern im Energiesektor aus und sagte, beide Hauptstädte seien damit einverstanden, regelmäßig eine gemeinsame Wirtschaftskommission abzuhalten.
„Unsere Botschafter verfolgen aktiv die Beziehungen und ich freue mich, dass die Positionen beider Länder in internationalen Fragen auf dem richtigen Weg sind“, sagte er.
Er fügte hinzu, dass die beiden Länder eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit und zum politischen Konsultationsmechanismus unterzeichnet hätten.
Der iranische Außenminister sagte zudem, Teheran strebe nach politischer Unabhängigkeit für eine multilaterale Weltordnung.
In Bezug auf die von den USA geführten Sanktionen gegen unabhängige Länder sagte Amir-Abdollahian, Sanktionen seien eine „terroristische Bedrohung“, die imperiale Mächte als Druckmittel nutzen.
Der nicaraguanische Außenminister seinerseits sagte, das Kooperationsdokument sei das erste Abkommen, das 2023 mit Iran unterzeichnet wurde, und stellte fest, dass im vergangenen Jahr 14 solcher Dokumente im Einklang mit den Interessen beider Nationen unterschrieben wurden.
Er äußerte sich auch zuversichtlich, dass die bilateralen Beziehungen durch gemeinsame Arbeit gestärkt werden, und betonte die Notwendigkeit, die Zusammenarbeit mit Iran als einem freundlichen und brüderlichen Land zu verstärken, um Frieden zu erreichen und die Rechte der beiden Nationen zu sichern.
Amir-Abdollahian reiste am Mittwoch nach einem Besuch in Mauretanien nach Nicaragua. Es wird auch erwartet, dass er Venezuela als sein zweites Ziel in Lateinamerika besucht.