Die Menschen nahmen an den Kundgebungen nach dem Freitagsgebet in Großstädten teil.
Die Demonstranten bekundeten ihre Unterstützung für den Revolutionsführer Ayatollah Ali Khamenei und skandierten Slogans gegen westliche Staaten und ihre feindseligen Handlungen gegenüber Iran und dem Islam.
Das französische Magazin Charlie Hebdo hat mehrere beleidigende Karikaturen in einer Sonderausgabe veröffentlicht. Das umstrittene Rechtsmagazin hatte Anfang Dezember einen Wettbewerb für die Karikaturen ausgeschrieben.
Demonstranten gaben eine Abschlusserklärung ab, in der sie feststellten, dass der „freche Schritt“ den „Groll der Feinde gegen den Islam“ beweise.
Die „zweifelhafte“ Maßnahme des französischen Magazins sei eine Fortsetzung der viermonatigen westlichen Unterstützung für die Unruhen in Iran, heißt es in der Erklärung.
In der Abschlusserklärung forderten die Demonstranten die iranische Justiz auf, „alle rechtlichen Möglichkeiten“ zu nutzen, um Drahtzieher der Beleidigung göttlicher Propheten und schiitischer religiöser Autoritäten vor Gericht zu stellen sowie mit anderen islamischen Ländern zusammenzuarbeiten, um ähnliche „abscheuliche“ Handlungen zu verhindern.
Das Außenministerium wurde außerdem aufgefordert, alle verfügbaren rechtlichen Möglichkeiten zu nutzen, um die Drahtzieher und Unterstützer der Beleidigung zu einer Entschuldigung zu zwingen.
Das französische Magazin habe eine lange Geschichte der Veröffentlichung beleidigender Karikaturen im Namen der Meinungsfreiheit.
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