Al-Sudani wird heute vom Bundeskanzler Olaf Scholz mit militärischer Ehre empfangen. Zuvor wird er vom Bundespräsidenten Steinmeier empfangen.
Ein Thema der Gespräche des irakischen Premierministers mit den deutschen Verantwortungsträgern und Unternehmen ist die notorisch schlechte Stromversorgung im Irak. Nach Angaben aus Bagdad soll während des Besuchs eine Absichtserklärung unterzeichnet werden, um die Stromerzeugung im Land mithilfe des Münchner Siemens Konzerns zu verbessern.
Mein offizieller Besuch in Deutschland an diesem Freitag ist eine Bestätigung für die Stärke der politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Bagdad und Berlin, die bis ins späte 19. Jahrhundert zurückreichen, sagte al-Sudani vor Reportern.
Bei einem Treffen mit Vertretern deutscher Unternehmen sagte der irakische Ministerpräsident am gestern Abend, der Irak strebe eine strategische Partnerschaft mit Deutschland in allen Bereichen, insbesondere im Energiebereich, an.
Laut offizieller Erklärung des Büros des irakischen Ministerpräsidenten sagte "Mohammed Shia al-Sudani" bei einem Treffen mit Vertretern deutscher Unternehmen auf Einladung der Gemeinsamen Deutsch-Irakischen Handelskammer in Berlin, die neue irakische Regierung werde die Beteiligung deutscher Unternehmen am Prozess des Wiederaufbaus und der Entwicklung von Infrastrukturen verstärken.
Aufgrund ihrer Expertise und ihres guten Rufs habe der Irak gutes Vertrauen in die deutschen Unternehmen und versuche, Hindernisse für den Fortschritt bei der Kapitalanziehung zu identifizieren und sie mit internationalen Standards zu beseitigen, und Einrichtungen für die Aktivitäten von Unternehmen im Irak bereitstelle.
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