In Fort Sill hat das US-Militär unter anderem eine Artillerieschule, dort findet die Grundausbildung für die Patriot-Raketenabwehr statt.
Patriot ist ein Boden-Luft-Lenkwaffensystem, das erstmals in den 1980ern zum Einsatz kam und Flugzeuge, Marschflugkörper, Drohnen und ballistische Raketen abwehren kann.
Das Nachrichtenportal Politico hatte bereits im Dezember berichtet, dass die US-Regierung eine Ausbildung im eigenen Land in Erwägung zöge. Das Pentagon äußerte sich in der Vergangenheit nicht konkret zu Details des Trainings. „Wir werden Ende des Monats mit dem Patriot-Training beginnen“, sagte die hochrangige Pentagon-Vertreterin Laura Cooper vergangene Woche. Es werde mehrere Monate dauern.
Pentagon-Sprecher Ryder ergänzte, man prüfe eine mögliche Ausbildung in den USA, im Ausland oder eine Kombination aus beidem. Es war auch spekuliert worden, dass Ukrainer – wie bei anderen Waffensystemen schon praktiziert – in Deutschland ausgebildet werden, etwa auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr in Bayern.
Bereits am Montag hatten Medien berichtet, dass das Pentagon erwägt, Stryker-Kampffahrzeuge in die Ukraine zu schicken. Der Stryker, der neun Soldaten transportieren kann, ist nicht so stark oder gepanzert wie ein Panzer und hat eher Räder als Ketten, aber das Kampffahrzeug wird als Hybrid aus einem leichten Panzer und einem gepanzerten Personentransporter angesehen.
Seit Beginn des Ukraine-Krieges haben die westlichen Verbündeten der Ukraine, an deren Spitze die USA, das Land unter anderem mit Militärausrüstung und Geld unterstützt. Moskau wirf dem Westen vor, mit Waffenlieferungen den Krieg verlängern zu wollen.
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