In einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates über die Umsetzung der Resolution 2231 am Montag in New York fügte Geng Shuang hinzu: "Der JCPOA ist eine wichtige Errungenschaft der multilateralen Diplomatie und ein lebendiges Beispiel für die Beilegung der Streitigkeiten durch Dialog und Konsultation sowie eine Hauptsäule für die nukleare Nichtverbreitung zur Herstellung von Friedens und Stabilität im Nahen Osten".
Der einseitige Ausstieg der ehemaligen US-Regierung aus dem JCPOA und der Start des maximalen Drucks auf Iran habe eine Atom-Krise ausgelöst. Die Atomverhandlungen wurden leider gestoppt, so der chinesische Diplomat.
China fordere alle Vertragsparteien auf, sich dringend mit der Wiederbelebung des JCPOA zu befassen, ihrer Verantwortung nachzukommen und Verhandlungen so schnell wie möglich wieder aufzunehmen, sagte er weiter.
Dialog und Konsultation seien die einzige Lösung für das iranische Atomprogramm. China begrüße die jüngste Flexibilität Irans in Bezug auf die verbleibenden Fragen und hoffe, dass die USA und die europäischen Länder diese Gelegenheit nutzen und mit Iran zur Fortsetzung der Verhandlungen zusammenarbeiten, erklärte Geng Shuang.
Er forderte zudem die USA auf, alle ihre Verpflichtungen aus dem JCPOA umzusetzen, alle einseitigen Sanktionen gegen Iran aufzuheben und ihre Drohungen gegen dieses Land zu beenden.
"Wir müssen eine geeignete Atmosphäre für Verhandlungen schaffen. Die Verfolgung der Resolution des IAEA-Gouverneursrates zur Erhöhung des Drucks auf Iran wird nur die Differenzen verstärken und die Verhandlungen erschweren", so der chinesische Diplomat.
Die Atomverhandlungen mit den internen Entwicklungen Irans in Verbindung zu bringen, werde ebenfalls zum Stopp dieser Verhandlungen führen, hob er hervor.
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